Immer nur in denselben Urlaubsort reisen? Für einige bedeutet das pure Erholung, andere wünschen sich hingegen mehr Abwechslung. Das gilt auch für Kreuzfahrt-Fans. Wer häufiger mit der Flotte von Aida, „Mein Schiff“ oder eines anderen Unternehmens reist, schaut sich möglicherweise auch nach Alternativen um.
Neben „Mein Schiff“ und Aida gibt es zahlreiche weitere Reedereien, die interessante Routen und ein spannendes Programm anbieten. Kennt ihr sie schon?
„Mein Schiff“ und Aida: Alternativen auf dem Markt
Preislich bewegen sich die Reisekosten bei Aida und „Mein Schiff“ ungefähr im selben Bereich. Urlauber, die etwas mehr Getümmel und „Party“ a la Cluburlaub suchen, sind auf der Aida genau richtig. Dafür kann „Mein Schiff“ unter Anderem in Sachen Getränke glänzen und bietet diese inklusive im Gesamtpreis mit an.
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Abseits des deutschen Marktes gibt es allerdings noch viele weitere Anbieter, die teilweise auch Routen anbieten, die weder Aida noch „Mein Schiff“ befahren. Bei internationalen Reedereien sollten sich Reisende dann allerdings darauf einstellen, das Deutsch nicht die gängige Sprache ist, da es international wird.
Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
„Mein Schiff“ und Aida : Internationale Alternativen
Eine Möglichkeit wären die „Costa Kreuzfahrten“. Die Reederei verkehrt vorwiegend auf dem Mittelmehr und ist ein italienisches Unternehmen. Hier gibt es ebenfalls Bedienrestaurants, aber Getränke sind nicht inklusive.
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Auch wenn es auf den Schiffen dort etwas schicker zugeht, gehören Partys hier ebenfalls zum Konzept. Außerdem haben sich viele Schiffe auf Familien spezialisiert.
Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
Wer es mal mit einem amerikanischen Anbieter versuchen möchte, könnte zum Beispiel „Carnival Cruise Line“, „Royal Caribbean International“ oder „Norwegian Cruise Line“ ausprobieren, rät Kreuzfahrt-Experte Matthias Moor auf YouTube.
Je nach Reederei erwarten Reisende dort vor allem große Schiffs-Casinos, beeindruckende Ausstattungen und andere Routen, als man es von den deutschen Reedereien kennt.
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Vor allem auf höhere Nebenkosten sollten Reisende sich hier allerdings einstellen. Außerdem wird dort ebenfalls ausschließlich englisch gesprochen.
Wer nach einer Kreuzfahrt-Alternative sucht, kann bei den vielen Anbietern definitiv auch international fündig werden.