„Könnt ihr das Kreuz unter unserem Auto sehen?“, fragt eine Frau aus Hamburg andere Bewohner der Stadt in den sozialen Medien. Sie macht sich Sorgen. Denn: „Als wir eben nach Hause kamen, war dieses Kreuz unter unserem Carport – weitab von der Straße – aufgemalt.“

Die Nachbarn der Frau aus Hamburg seien im Urlaub gewesen, weit und breit keine Kinder, die künstlerisch hätten aktiv werden können. „Jetzt fragen wir uns, ob das Gaunerzinken sind. Ich dachte eigentlich, die gibt es nur an Häuserwänden.“

Hamburg: Markierung am Auto?

Hat da also tatsächlich jemand den Wagen markiert, um ihn später zu stehlen?

Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Vermeintliche „Gaunerzinken“ werden ab und zu mal von Einwohnern gemeldet, entpuppen sich aber eigentlich nie als solche.

Eine Markierung unter einem Carport sorgt für Verwirrung in Hamburg (Symbolfoto). Foto: IMAGO / Lobeca

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Von der Polizei heißt es auf Anfrage: „Nach unseren Erkenntnissen spielen sogenannte Gaunerzinken in Hamburg keine Rolle. Vermeintliche Gaunerzinken werden nur sehr vereinzelt von Hamburger Bürgerinnen und Bürgern festgestellt bzw. gemeldet.“

Die Spanne der gemeldeten Beobachtungen reicht dabei von Kreidezeichen oder Farbmarkierungen auf Gehwegen über Fassaden über Kratzer auf Klingeltableaus bis hin zu vermeintlich aktiv platzierten Gegenständen und Pflanzenblättern.

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„Erkenntnisse, dass es sich dabei tatsächlich um sogenannte Gaunerzinken handelt, liegen jedoch nicht vor“, sagt ein Sprecher zu MOIN.DE.

Daten und Fakten über Hamburg:

Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn

Hamburg: So gehst du mit den Markierungen um

Zum Beispiel sollen schon Paketdienste derartige Markierungen vorgenommen haben. Einen Zusammenhang von Markierungen und vollendeten Einbrüchen oder sonstigen Straftaten gibt es nicht.

Trotzdem wird empfohlen, solche Zeichen per Foto zu sichern, sie zu entfernen und der Polizei zu melden. Das gilt auch, wenn man nur den geringsten Verdacht hat.

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Weiterhin empfiehlt es sich auch, sich mit den Nachbarn gutzustellen. Denn die sind bei einem möglichen Einbruch oft immer noch die größte Hilfe.

Eine Aufnahme der Markierung der Frau aus Hamburg kannst du >>> hier sehen.