Wo die Hilfsbereitschaft besonders groß ist, ist leider auch die Kriminalität oft nicht weit entfernt. So scheint es aktuell auch auf Norderney der Fall zu sein.
Der Sozialdienst „Hol di toi“ warnt nämlich vor Betrügern, die auf Norderney ihr Unwesen treiben.
Norderney: Vorsicht auf der Insel
In einem auf Facebook kursierenden Beitrag heißt es: „Scheinbar sind auf der Insel gerade Jugendliche/junge Erwachsene unterwegs, die behaupten für die Ukraine-Initiative Geld zu sammeln.“ Er wurde schon mehr als hundertmal geteilt.
Mit dem Leid anderer Geld kassieren – das wäre eine ziemlich perfide und hinterhältige Masche.
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Und dann: „Wir haben eine solche Aktion nicht durchgeführt und kennen auch keine andere seriöse Gruppe, die gerade an Haustüren Geld einsammelt.“
Das ist Norderney:
- Norderney ist eine der Ostfriesischen Inseln und liegt in der Nordsee
- Norderney ist nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe
- Norderney hat eine Fläche von 26,29 Quadratkilometern
- Norderney ist eine Düneninsel, die mit der Zeit aus von der Meeresströmung angespültem Sand gewachsen ist
Der Sozialdienst weist daher darauf hin, den Personen kein Geld zu überreichen und Hinweise an die Polizei zu geben.
„Hilfreich wäre es auch, wenn bereits Geschädigte eine Anzeige bei der Polizei erstatten würden!“, schreiben die Verantwortlichen auf Facebook.
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Es lohnt sich jedenfalls, zumindest kritisch zu sein, wenn einen gerade auf Norderney jemand um eine Ukraine-Spende bittet. So lässt sich vermeiden, dass einem der Tag oder in vielen Fällen auch der Urlaub versaut wird.
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Bei der Polizei Norderney sind bislang aber keine Meldungen zu den angeblichen Betrügern eingegangen. Dazu sei nichts bekannt, hieß es auf MOIN.DE-Anfrage. (jds)