Es ist eine krasse Meldung, die die „Bild“ am Dienstagabend verschickt hat. Sie kommt aus Hamburg und betrifft den Norden.
Nach „Bild“-Recherchen sollen Kriminelle einen Sprengstoff-Anschlag auf ein deutsches Atomkraftwerk geplant haben. Ein Verdächtiger soll mit dem Sprengstoff immer noch auf der Flucht sein!
Angst vor Anschlag auf AKW
Der Ursprung ist schon ein paar Tage her: Am 20. August hatten Spezialkräfte der Polizei (SEK) ein Waldgrundstück in Asendorf (Niedersachsen) gestürmt – auf der Suche nach 200 Kilogramm C4-Sprengstoff. Ohne Erfolg.
Zeitgleich durchsuchten Elite-Polizisten auch zwei Wohnungen in Hamburg. Ein Mann wurde festgenommen, kam in U-Haft.
Der Verdächtige soll mit den Waffen gehandelt haben – die „Ermittlungen erstrecken sich auch auf mögliche Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz“. Laut der Oberstaatsanwaltschaft gebe es aber keine Anzeichen für ein „geplantes Sprengstoffattentat“.
Was aber ist mit dem vermissten Sprengstoff? Der könnte 2014 aus einem Militärdepot in Dänemark gestohlen und über die Grenze nach Deutschland geschmuggelt worden sein. Ermittler aus Baden-Württemberg hatten laut „Bild“ die Behörden in Hamburg alarmiert.
Und: Die Behörden sollen einen Hinweis haben, wonach mit dem explosiven Stoff ein Anschlag auf das stillgelegte Atomkraftwerk Greifswald geplant war. Daneben liegt ein Zwischenlager mit radioaktivem Abfall!
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Und trotz der Festnahme besteht offenbar noch Grund zur Sorge: Denn nach „Bild“-Informationen soll die Polizei prüfen, ob noch ein Komplize nun mit den 200 Kilo Sprengstoff an Bord in einem Auto unterwegs ist! (jds)