Seit dem 1. September erfordert die Sanierung der Klappbrücke in Wolgast (Vorpommern-Greifswald) bei allen Usedom-Besuchern starke Nerven (MOIN.DE berichtete).
Es sind krasse Szenen, die sich aktuell vor Usedom abspielen: Es herrscht absolutes Stau-Chaos. Man brauche eine Stunde, um sich 1.000 Meter voran zu bewegen, schildert ein Autofahrer.
Usedom: ein Wahnsinn
Der Verkehr auf der Bundesstraße 111 ist von und zur Insel Usedom seit Donnerstag bis Anfang November nur einspurig mit Bauampel möglich. Grund sind unter anderem Arbeiten an Übergangskonstruktionen der Teilbrücken, teilte das zuständige Landesamt für Straßenbau mit.
+++ Ostsee: Grausam, was jemand hier tut – Menschen sind fassungslos +++
Die B111 ist die einzige Straßenzufahrt zur zweitgrößten Insel Deutschlands von Norden. Von Süden können Fahrer über die B110 bei Anklam und die Zecheriner Brücke fahren.
Das ist Usedom:
- ist liegt in der Pommerschen Bucht.
- Die Insel liegt in der südlichen Ostsee.
- Zu kleinen Teilen gehört die Insel auch zu Polen.
- Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist Usedom vom Festland getrennt.
- Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte Insel Deutschlands.
Für Urlauber, die nicht auf die Uhr schauen müssen, ist es vielleicht noch erträglich stundenlang im Stau zu stehen, um auf die Insel zu kommen. Doch für arbeitende Menschen, die auf die Insel oder wieder herunter müssen ist die aktuelle Situation auf den Straßen ein Albtraum.
In den sozialen Netzwerken wird sogar reichlich Mitleid mit Insulanern und Pendlern kundgetan – so heftig ist die Lage. Die Stau-Hölle sei ein „täglicher Albtraum“, heißt es, viele finden die Situation „zum kotzen“. Einige Menschen schildern, dass sie aktuell von Wolgast nach Koserow bis zu drei Stunden brauchten. Dabei benötigt man für diese Strecke eigentlich nur schlappe 25 Minuten.
Mehr News zu Usedom:
- Usedom: Mann badet in Ostsee und stirbt – er rief noch um Hilfe
- Usedom: Immer dreister, was Urlauber mitgehen lassen! „Diebstahl“
- Usedom: Insel-Kenner mit ehrlichen Worten – Urlaub ist nicht das, was er mal war
- Usedom: Sorge um die Region – dringende Warnung für alle! „Wichtiger denn je“
Und es trifft sogar die Kleinsten. Nach Schulschluss sei es auch für die Kids eine Katastrophe. Auch sie seien über eine Stunde länger unterwegs.
Einige Urlauber berichten tatsächlich, dass sie erstmal nicht mehr auf die Insel fahren, da das Stau-Chaos einfach zu stark sei. Das ist wohl eine sehr traurige Alternative.
Es ist wohl für viele einfach nur frustrierend und noch dazu ist kein vorerst wohl kein Ende in Sicht…