Der Hauptbahnhof Lübeck geriet in der Nacht des 3. Oktober ins Visier dreister Diebe – und was ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn nach der Tat entdeckte, ist mehr als kurios.
Der Fall beschäftigt nun auch die Bundespolizei – denn dass, was am Bahnhof von Lübeck in die Hände von Verbrechern geriet, stellt nicht nur die Deutsche Bahn vor einige Fragen…
Deutsche Bahn in Lübeck: Leichte Beute
Da staunte der Mitarbeiter der Deutsche Bahn nicht schlecht, als er am Sonntagmorgen (3. Oktober) gegen 8.30 Uhr zu den Aufbewahrungs-Boxen in einem Lager des Lübecker Bahnhofs kam.
Das ist Lübeck:
- Flächenmäßig ist Lübeck die größte Stadt Schleswig-Holsteins
- Das geschlossene Stadtbild wurde 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt
- Die Hansestadt zählt 1800 denkmalgeschützte Gebäude
- Lübeck zählt rund 220.000 Einwohner
Denn die waren in der Nacht durch Unbekannte aufgebrochen worden. Der Inhalt: Klopapier und Papierhandtücher. Sofort rief der Mitarbeiter bei der Bundespolizei an, um den Diebstahl zu melden. Unfassbar: Die Langfinger entwendeten 256 Rollen Klo-Papier und insgesamt 15.000 Einweg-Papierhandtücher in 100 Einheiten zu je 150 Blatt!
Deutsche Bahn: Rohe Gewalt in Lübeck
Für den Abtransport dieser großen Menge wird angenommen, dass dort gelagerte Plastikmüllsäcke genutzt wurden. Der Mann teilte den Beamten vor Ort mit, dass sich mit Ende der Nachtschicht um 02:30 Uhr noch beide Behälter in einem einwandfreien Zustand befanden. Danach müssen sich die Unbekannten zu den Behältern begeben haben, in dessen Folge sie die Behälter gewaltsam aufbrachen.
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Deutsche Bahn in Lübeck: Was haben die Diebe vor?
Was die Täter mit der großen Menge an Hygieneartikeln vorhaben, ist aktuell nicht bekannt. Spielen hier Ängste vor weiter steigender Inflation, einem erneuten Corona-Lockdown oder einem kalten Winter eine Rolle? Niemand weiß es. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zu diesem skurrilen Diebstahl aufgenommen.
Hinweise an die Bundespolizei kannst du unter der Telefonnummer 0431 / 98 07 1 – 210 oder an jede andere Polizeidienststelle geben. (ots/wip)