Energiesparen steht aktuell bei vielen ganz oben auf der Agenda. Bei den steigenden Preisen ist das ja auch nur ratsam. Ein neuer Trend scheint sich dabei breitzumachen. Ein Mann aus Schleswig-Holstein macht vor, wie viel er damit sparen kann.
Doch die Feuerwehr in Schleswig-Holstein rät eindringlich davon ab. Worum geht es?
Schleswig-Holstein: ein neuer Heiz-Trend?
Die Heizrechnung des Schleswig-Holsteiners Danny Schroeders betrug zuletzt null Euro, berichten die „Lübecker Nachrichten“. Er benutze nämlich zum Heizen einen Teelichtofen: Unten ein umgedrehter Blumentopf-Boden, weiter oben ein umgedrehter Blumentopf, der mithilfe einer Gewindestange befestigt ist.
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In der oberen Hälfte hat Schroeder kleine Löcher in den Ton gebohrt. Der Teelichtofen kostet rund elf Euro. Im Internet kursieren mittlerweile zahlreiche Anleitungen für die Öfen. Doch die Freiwillige Feuerwehr Wesselburen in Schleswig-Holstein warnt. Die Öfen der Marke Eigenbau seien „brandgefährlich“.
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Die Temperaturen in Teelichtern könnten bis zu 250 Grad heiß werden. Wenn mehrere Teelichter nebeneinander stünden, wie in den Öfen, könne es zu einem Wachsbrand kommen. Mit verheerenden Folgen.
Das ist Schleswig-Holstein:
- Schleswig-Holstein ist Deutschlands nördlichstes Bundesland
- Die Landeshauptstadt Kiel ist mit rund 247.000 Einwohnern auch die größte Stadt in Schleswig-Holstein
- Schleswig-Holstein zählt rund drei Millionen Einwohner
- Fehmarn ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins und die größte des Bundeslandes
- Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland gehört zu Schleswig-Holstein
- Zu Schleswig-Holstein gehören die bei Touristen beliebten nordfriesischen Inseln Sylt, Amrum und Föhr
- Mit knapp 100 Kilometern Länge durchquert der Nord-Ostsee-Kanal ganz Schleswig-Holstein
Kerzenwachs beginne je nach Zusammensetzung bereits ab 280 Grad zu brennen. Dabei könne schlagartig eine bis zu einem Meter hohe Flamme entstehen. Bei einem Teelichtofen gehe die Flammenbildung in die Breite.
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Schleswig-Holstein: „Menschenleben in Gefahr'“
Wachsbrände dürften niemals mit Wasser gelöscht werden, erklärt die Feuerwehr Wesselburen – genau wie Fettbrände. Es sollen schon mehrere Wohnungen wegen der Öfen in Flammen gestanden haben.
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Der Beitrag löst verschiedene Reaktionen aus. Viele geben der Feuerwehr recht und sind dankbar für die Warnung. Andere wiederum sind überzeugt, in dem Ofen eine gute Alternative zu teuren Heizkosten gefunden zu haben.
Eine Frau berichtet, dass sie sogar mal bei einem Wachsbrand dabei war: „Diese Flammen möchtest du nicht erleben!“, schreibt sie.