Es sind Szenen, die den Atem stocken lassen. Als der FC St. Pauli und Holstein Kiel am Dienstag (8. November) im Hamburger Millerntor-Stadion aufeinander trafen, blieb das Regional-Derby zwar spannungsarm – doch das Ergebnis sorgte offenbar für rasende Wut, die sich allerdings gegen die Deutsche Bahn richtete.

Die Begegnung endete unentschieden – und ließ Fußball-Fans scheinbar in einem Zug der Deutschen Bahn völlig ausrasten.

Deutsche Bahn in Kiel: Im Auge des Sturms

Ein Regional-Express der Deutschen Bahn blieb nach dem Fußball-Spiel am Dienstag völlig zerstört zurück. Nach Ermittlungen der Bundespolizei stehen Anhänger von Holstein Kiel dringend im Verdacht, für brutale Randale verantwortlich zu sein.

Schnell machten Bilder in den sozialen Netzwerken die Runde. Zu sehen: Das Innere eines Waggons, der auf von Hamburg nach Kiel unterwegs war. Auf dem Boden liegen Fetzen von Papier, ein herausgerissener Feuerlöscher, ein Einkaufswagen steht im Gang.

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Deutsche Bahn in Kiel: Blinde Wut

In der Zug-Toilette steigerten sich die Täter offenbar vollends in ihren Zerstörungs-Rausch: Ein großer Spiegel hängt herunter, ist mit Graffiti-Tags beschmiert. Dazu wurden Scheiben zerstört und Deckenverkleidungen herausgerissen. Für ihre Ausbrüche nutzten die Täter sogar Nothämmer, die in jedem Zug der Deutschen Bahn zu finden sind.

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Deutsche Bahn in Kiel: Alles spricht dafür

Laut Polizei befanden sich im Zug rund 300 Fans Anhänger von Holstein Kiel. Die verhielten sich laut Polizeikräften am Bahnhof in Kiel ruhig – doch nach dem Aussteigen zeigte sich das erschreckende Ausmaß der Schäden. Der Wagen wies derartige Zerstörungen auf, dass er außer Betrieb genommen werden musste.

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Die Polizei sucht nun Zeugen, Betrachter der bedrückenden Bilder zeigen sich in den sozialen Netzwerken entsetzt. „Was geht bloß in deren Köpfen vor?!“, will eine Frau wissen, nicht wenige fordern ein Reiseverbot für Fußball-Fans. Dass die für die Zerstörung verantwortlich sind, ist zwar noch nicht bewiesen, liegt für viele allerdings auf der Hand.

„Wie kann man sich so gehen lassen? Peinlich“, gibt eine andere Frau zu Protokoll. Fragen, die vorerst wohl unbeantwortet bleiben.