Bei den Hamburger Techno-Urgesteinen von Scooter herrscht dicke Luft.
Wie Keyboarder Sebastian Schilde nun überraschend auf Instagram verkündete, ist er nicht länger Mitglied der Band und erhebt Vorwürfe gegenüber Scooter-Frontmann H.P. Baxxter.
Scooter-Keyboarder verlässt die Band
„Ich bin kein Mitglied mehr bei Scooter“, sagt der 37-Jährige in seine Kamera. Es ist bereits die zweite Videobotschaft, die er für seine Fans aufnimmt. Doch weil in der Zwischenzeit noch zwei, drei weitere Sachen passiert seien, habe er eine weitere Aufgenommen und diese abgeschickt.
Er mache es jetzt kurz. „Ich bin auch froh darüber, kein Mitglied bei Scooter mehr zu sein“, erklärt der Musiker. Gründe für seinen Ausstieg aus der Band lässt er allerdings offen. „Warum, wieso, weshalb, soll jetzt erstmal keine Rolle spielen – ich bin nur einfach sehr froh darüber, dass es vorbei ist“, so Schilde weiter.
Dass es für ihn und die Band nicht mehr gut laufe, habe sich schon in den letzten Jahren abgezeichnet. Bei den letzten beiden Shows sei er schon gar nicht mehr dabei gewesen. „Weil es mir untersagt wurde“, erklärt er.
Scooter: Vorwürfe seien unbegründet
Jens Thele, „Kontor Records“-Chef und Scooter-Mitbegründer begründet den Ausstieg des Keyboarders gegenüber „Bild“ so: „Sein Vertrag ist ausgelaufen! Er war bei den letzten beiden Shows nicht dabei und wurde durch das ehemalige Bandmitglied Jay Frog ersetzt. Das war eine Entscheidung nicht zu seinen Gunsten, aber das war kein Bühnenverbot. In der ,Scooter‘-Doku, die im Januar in die Kinos kommt, hat sich abgezeichnet, dass es Spannungen gibt. Es ist ein natürlicher Prozess, dass wir Musiker austauschen.“
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Scooter-Frontmann H.P. Baxxter hält sich hingegen bedeckt. Es seien tolle vier Jahre mit Basti gewesen und er wünsche ihm alles Gute.
Was hinter den Kulissen der Erfolgsband tatsächlich vorgefallen wird, bleibt offen. Sebastian Schilde wollte aber weiterhin Musik machen. „Ich bin nicht weg. Ich wollte euch das nur sagen, ich bin kein Mitglied mehr und auch nicht mehr der Produzent und das ist auch gut so. In diesem Sinne lasst euch nicht verarschen und seid stark.“