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Ina Müller stellte pikante Fragen bei „Inas Nacht“ – dieser Gast wurde „unwirscher“

Bei „Inas Nacht“ verfolgt Ina Müller eine klare Taktik, um ihren Gästen schlüpfrige Informationen zu entlocken.

© IMAGO / STAR-MEDIA

Das ist Ina Müller

Ob als Moderatorin, Autorin oder Sängerin: Ina Müller ist ein wahres Multitalent.

Wenn Ina Müller ihr Gäste zu „Inas Nacht“ einlädt, dann kann sie nicht unbedingt immer damit rechnen, dass diese auch schön locker daherkommen und interessante Sachen ausplaudern. Die Sendung im „Schellfischposten“ in Hamburg-Altona ist ziemlich anders als die meisten im deutschen Fernsehen. Gerade deswegen klappt es wohl trotzdem immer wieder.

Der Sendeort ist eine Kneipe im Hafen, es gibt Alkohol zu trinken und nur sehr wenig Publikum. In den Gesprächen geht es dann sehr viel um Privates und auch immer wieder um Dinge, die man sonst eher nicht gefragt wird im TV. Das Konzept von Ina Müller ist deswegen klar, um ihren Gästen interessante Details zu entlocken: Erst mal warm werden, vielleicht ein wenig Alkoholkonsum – und dann die „wichtigen“ Fragen stellen.

Ina Müller: Dieser Auftritt blieb in Erinnerung

Das hat schon oft ganz gut geklappt, manchmal hingegen aber auch eher weniger. So erzählte die Hamburgerin einst, dass es mit Stefan Effenberg bei „Inas Nacht“ nicht so wirklich gut lief (hier mehr dazu). Das stellte allerdings eine absolute Ausnahme da. Mit den meisten Gästen funktioiniert das „Sabbeln“ so prima, dass die Show immer beliebter wird. In der diesjährigen Staffel gab es so viele Zuschauer wie noch nie. Ein schöner Erfolg für alle Beteiligten.

Der Auftritt eines weiteren Gastes ist Ina Müller ebenfalls sehr gut in Erinnerung geblieben. Auch bei ihm preschte die Hamburgerin ordentlich voran: Roland Kaiser. Der beliebte Musiker ist nicht unbedingt immer erfreut über Späße auf seine Kosten. So sagte Karl Dall einst mal so etwas wie „Roland, fang mal an zu singen, dann haben wir es hinter uns“ – was den Schlagerstar nicht erfreute. Und Ina Müller haute ebenfalls ordentlich einen raus bei „Inas Nacht“. Oliver Georgi und Martin Benninghoff berichten davon in einem langen Interview mit der Sängerin in dem Buch „Soundtrack Deutschland“.

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Und zwar wollte die Moderatorin vom Musiker wissen, ob er seine eigene Musik beim Sex höre. Dem gebürtigen Berliner entglitten dabei die Gesichtszüge, doch Ina Müller verteidigt sich in dem Buch: „War doch eine gute Frage!“. Sie beiße sich in solchen Momenten auch nicht auf die Zunge, heißt es in „Soundtrack Deutschland“. „Ich bin sogar stolz auf das Interview mit Roland Kaiser, weil ich mich erst mit normalen Fragen an ihn merangerobbt habe, bis wir was getrunken hatten.“

Ina Müller verfolgt Taktik bei „Inas Nacht“

Die schlüpfrigen Fragen dürften laut der Hamburgerin immer erst später kommen, „wenn man ein bisschen warm miteinander ist“. Das habe bei Roland Kaiser ganz gut funktioniert. „Er war sehr charmant. Unwirscher wurde er nur, als es um ein teures Pferd für seine Exfrau auf Sylt ging, ein Pferd für 250.000 Mark.“


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Ina Müller habe bei der Einladung aber auch nicht damit gerechnet, dass „jetzt die Stimmungskanone Roland Kaiser zu mir kommt und Polonaise tanzt. Mein Ziel ist es immer, Fragen zu stellen, die meine Gäste und ich noch nicht so oft gehört haben.“

Das Video vom Auftritt des Schlagerstars bei „Inas Nacht“ wird auf YouTube übrigens bis heute noch regelmäßig angeschaut. Es hat über 200.000 Aufrufe. Eine Frau kommentiert darunter: „Ich find es mega, dass wenn man Promis durch diese Tür in die Kneipe gehen sieht, diese ganze Seriösität und Last abfällt. Das muss man erstmal schaffen. Respekt Ina!“

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