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Sylt: Trotz Aufregung – umstrittenes Projekt soll bleiben! Und das für eine Menge Geld

Trotz hartnäckiger Kritik und deutschlandweiter Häme ziehen Politiker auf Sylt ihr Projekt durch und das für jede Menge Geld.

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© picture alliance/dpa | Christian Charisius

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Auf Sylt sind sie zum Gespött geworden. Seit Mario Barth sich öffentlich über sie lustig gemacht hat, lacht auch der Rest von Deutschland. Doch jetzt gibt es eine Ansage, bei der vielen das Lachen im Halse stecken bleibt: Die Begegnungszonen bleiben!

Die mit roten und gelben Punkten gekennzeichneten Bereiche sollen den öffentlichen Nahverkehr ohne Ampeln und Zebrastreifen leiten und die Verkehrswende bringen. Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger sollen sich die Verkehrsfläche gleichermaßen teilen. Auf Sylt halten viele diese Idee für lächerlich. Doch die Entscheidung ist gefallen.

Sylt: Begegnungszonen bleiben

Mitglieder des Bauausschusses haben am Montag eine Entscheidung getroffen. Wie der „SHZ“ berichtet habe sich der Ortsbeirat Westerland einstimmig dafür ausgesprochen. Lediglich zwei Gegenstimmen habe es im Verkehrsausschuss gegeben. Alles was jetzt noch fehlt ist die Zustimmung der Gemeindevertretung, Einfluss auf die Entscheidung habe sie aber nicht mehr.

Der Entschluss steht fest, Hauptausschussvorsitzender Holger Flessau wird in einem Punkt dennoch sehr deutlich: „Die Punkte sind gewollt, das haben wir verstanden. Ich sehe es aber als unsere Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler, darauf zu achten, dass die Kosten gedeckelt werden und nicht plötzlich doch höher sind als geplant.“ Sollten die Kosten höher ausfallen, müsste erneut über die Begegnungszonen abgestimmt werden.


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Sylt: Kosten belaufen sich auf 175.000 Euro

Die Kosten in Höhe von 175.000 Euro entstehen durch den Umbau der aufgemalten bunten Kreise in dauerhafte „Pflasterbauweise“. An anderer Stelle würde dafür allerdings gespart. Notwendige Erneurungen der Ampeln für mindestens 75.000 Euro würden nicht länger anfallen und auf die Wartungsarbeiten in Höhe von rund 5000 Euro fielen weg.

An der Begegnungszone auf der Friedrichstraße an der Ecke zur Andreas-Dirks-Straße gebe es bereits durchgehende Pflasterung, nur der Poller müsse dort noch entfernt werden. (kl)