Der Blick auf das offene Meer der Ostsee bis zum Horizont – für viele gibt es kaum etwas Schöneres. Wendet man dem Meer allerdings den Rücken zu und richtet den Blick in Richtung Land, kommt es hier und da schon einmal vor, dass die Aussicht nicht ganz so sehr überzeugt wie die See.

Vor allem dann nicht, wenn große Mega-Bauten die Natur verschandeln oder sich nur schwer in die umliegende Architektur eingliedern lassen. Ein gigantischer Bau an der Ostsee ist vielen Urlaubern ein Dorn im Auge. Er steht mitten im Nichts und macht viele Besucher wütend.

Ostsee: Urlauber sind sauer

„Passt sowas von nicht zu dem Ort“, schreibt ein Mann empört. „Das sieht ja hässlich aus“, schreibt ein anderer angewidert.

Unweit der deutsch-polnischen Grenze auf der Insel Usedom steht das Objekt, das in den Augen vieler Urlauber und Besucher des polnischen Ostsee-Küstenorts Pobierowo einen Schandfleck darstellt. Mit seinen vielen Stockwerken, die sich aufeinandertürmen wie eine Stufenpyramide sieht es für manche aus wie ein vergrabenes Kreuzfahrtschiff.

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Als „Hübsch hässlich“, bezeichnet es einer seiner Kritiker in den sozialen Medien entgeistert. Für einen anderen ist der Bau einfach nur „katastrophal.“

Ostsee: Eröffnung verzögert sich

Der polnische Unternehmer Tadeusz Gołębiewski ließ für sein Mega-Hotel westlich des bekannten Ostseebades Rewal in 150 Meter zum Meer, 1.500 Bäume des Küstenwaldes im Landschaftsschutzgebiet abholzen und wurde dafür von Umweltschützern stark kritisiert.

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Sein Hotel sollte mit 1.100 Zimmern Platz für rund 3.000 Gäste bieten und nicht nur das größte Hotel in Polen, sondern in ganz Europa werden. Doch die Pandemie im Jahr 2020 und der plötzliche Tod des Unternehmers verzögerten den Baufortschritt des gigantischen Gebäudes. Eigentlich sollte das Hotel bereits im Juni diesen Jahres eröffnen, doch die Eröffnung wurde in das kommende Jahr verschoben. Einen Termin gibt es bisher noch nicht.

Unter den Urlaubern ist allerdings klar: Das gigantische Hotel Gołębiewski ist alles andere als hübsch und passe nicht in den schönen Ort. Es sei einfach nur „hässlich“.