Tipp-Schein gekauft, und am Ende mal wieder nichts gewonnen – welcher Lotto-Spieler kennt’s nicht? Mittlerweile können sich Teilnehmer sogar den Weg zum Kiosk sparen, Smartphone-Apps machen es möglich.

Eine Spielerin in Kanada erfuhr über die hauseigene App der Lotterie „Lotto Max“ von einem vermeintlich kleinen Gewinn – und beging einen folgenschweren Fehler.

Lotto: Jahrelang gezockt – und dann das

Immer wieder versuchten Katrina und ihr Ehemann ihr Glück, über mehr als vier Jahrzehnte, berichtet die „Sun“. Das checken der Lotto-Scheine via Smartphone gehörte für die beiden irgendwann dazu. Klar, dass ein angezeigter Gewinn von immerhin 100 Dollar zwar für Freude, jedoch nicht für große Aufregung sorgte. Doch so richtig hingeschaut hatte Katrina aus dem kanadischen Ontario nicht…

Denn eigentlich hatte sie mit sechs von sieben Richtigen den Jackpot geknackt – Gewinn: 100,000 Dollar! Nichtsahnend verstaute die Gewinnerin ihren Lotto-Schein im Portmonee, um sich die vermeintlichen 100 Dollar später auszahlen zu lassen.

Lotto: Nichts mehr zu machen?

Hätten Katrina oder ihr Mann nur selbst einen genaueren Blick auf die Gewinn-Anzeige der „Lotto Max“-App geworfen…so hätten sie viel früher feiern können. Der Tipp-Zettel, erworben in einem örtlichen Einkaufszentrum, lag noch für ganze vier Wochen in Katrinas Geldbörse.

Richtiggehend geschockt und „still numb“ („immer noch betäubt“), erfuhren beide erst bei der Abholung des Gewinns von ihrem Hauptgewinn. Doch konnten sie ihn noch ohne Weiteres abholen?

Die Lotto-Fee ist gnädig

Ja, das Paar wahrte alle Fristen, die 100.000 Dollar kamen ihnen zu. Mit ihrem großen Treffer wollen die beiden sich nun ihren Ruhestand versüßen – und dazu ihre Enkelkinder verwöhnen.

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Laut „Sun“ haben die beiden nach ihren über 40 Jahren Lotto-Erfahrung mit dem Jackpot das erste Mal eine so große Summe gewonnen. Beim nächsten Lotto-Schein-Check werden die beiden wohl definitiv genauer hinsehen…

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.