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Flughafen Hamburg: Nach Mega-Chaos – gehen die Streiks in die nächste Runde?

Nach dem Mega-Chaos am Flughafen Hamburg gibt es eine Verhandlungsrunde oder droht dem Flughafen Hamburg der nächste Streik?

Warnstreik am Flughafen Hamburg
© Bodo Marks/Bodo Marks/dpa

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Am Freitag, den 17. Februar, hat die Gewerkschaft Verdi zum Streik an mehreren Flughäfen in Deutschland aufgerufen. Auch der Flughafen in Hamburg steckte mitten drin (wir berichteten).

Vom Warnstreik betroffen waren nach Angaben des Flughafens in Hamburg 253 Flüge und etwa 32.000 Passagiere. Nach dem Mega-Chaos fragen sich viele Menschen, wie es nun weiter geht: Gibt es jetzt eine Verhandlungsrunde oder droht dem Flughafen Hamburg der nächste Streik?

Flughafen Hamburg: Gehen die Streiks in die nächste Runde?

Man habe vor den nächsten Tarifverhandlungen einen Stein ins Wasser werfen wollen. „Das hat ganz gut geklappt“, sagte am Wochenende ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi in Hamburg, wo wegen Warnstreiks mehrere Recyclinghöfe dicht blieben. Auf dem Hamburger Flughafen normalisierte sich der Betrieb nach dem Warnstreik vom Freitag wieder. „Es läuft alles völlig normal“, teilte eine Sprecherin des Flughafens am Samstagnachmittag mit.

Mit den Warnstreiks wollen die Beschäftigten ihren Forderungen im laufenden Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen Nachdruck verleihen. Die zweite Verhandlungsrunde ist am kommenden Mittwoch und Donnerstag geplant.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber monatlich 500 Euro mehr.

Acht von zwölf Recyclinghöfen blieben nach Aussage des Gewerkschaftssprechers am Samstag geschlossen. Die Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen am Warnstreik sei gut gewesen.

Betroffene Kunden hätten überwiegend Verständnis gezeigt. Diejenigen, die mit teilweise großen extra gemieteten Fahrzeugen gekommen seien, seien vermutlich zu den geöffneten Höfen in der Peripherie weitergefahren, sagte der Sprecher. Am Nachmittag fand vor dem Recyclinghof Feldstraße im Stadtteil St. Pauli trotz Regens eine Abschlusskundgebung zusammen, laut Sprecher kamen etwa 50 Teilnehmer.


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Vom Warnstreik betroffen waren nach Angaben des Flughafens 253 Flüge und etwa 32.000 Passagiere. Laut Flughafenverband ADV waren bundesweit rund 300.000 Passagiere von 2.300 Flugausfällen betroffen. Insgesamt sieben Flughäfen waren am Freitag durch den Warnstreik weitgehend lahmgelegt: neben Hamburg auch Frankfurt, München, Hannover, Stuttgart, Bremen und Dortmund. Auch an anderen betroffenen Flughäfen normalisierte sich am Samstag wieder weitgehend der Betrieb. (dpa)