Ziehen etwa dunkle Wolken über Hiddensee auf?
In dem beliebten Urlaubsort an der Ostsee sorgen einige Besucher mit ihrem Verhalten für Aufsehen. Nun meldet sich der Bürgermeister von Hiddensee, Thomas Gens, zu Wort. Er will den Schnorrern auf der Insel den Gar aus machen.
Hiddensee von Schnorrern belagert?
Hiddensee liegt westlich vor Rügen, sodass die autofreie Insel nur mit einem Boot zu erreichen ist. Hier fängt das Problem, das aktuell in dem Urlaubsort für Ärger sorgt, an. Touristen, die die Insel mit einem Schiff erreichen, müssen bereits dort für die Kurtaxe aufkommen.
Auf Facebook schildert Bürgermeister Thomas Gens (53, Achtsame Demokraten) die derzeitige Situation in der Ostsee-Gemeinde. „Immer wieder kommt es am Ostsee/Weststrand der Insel Hiddensee – gerade bei ruhiger Ostwetterlage – zu unzählig dort liegenden Sportbooten aller Art. Sicher liegen dort viele einheimische Sport- und Segelsportfahrer aus der umliegenden Region, aber ich bin Bürgermeister der Insel Hiddensee und habe die Interessen meiner Insulaner und Gäste zu vertreten“, schreibt er in einem Beitrag.
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Auf der Insel angekommen, soll der Besuch seine Manieren über Bord geworfen haben, findet der Politiker: „Auch Lärmbelästigungen, Gefährdungen im Badebereich erleben wir mittlerweile immer wieder. Dazu werden von einigen öffentliche gemeindliche Einrichtungen, wie WC Anlagen, Müllsammelstellen usw. kostenfrei genutzt, während unsere Inselgäste dafür Kurabgabe bezahlen.“
Hiddensee: Bürgermeister mit dringendem Appell
Weil die betreffenden Strandabschnitte keine „Grundstücke“ der Gemeinde sind, seien Thomas Gens allerdings die Hände gebunden. „Daher haben wir nach alternativen Lösungen gesucht und in diesem Jahr die Kennzeichnung der Badebereiche erweitert. Grund. In Badebereichen ist nämlich ein Ankern und Fahren mit Sportbooten untersagt“, erklärt der Bürgermeister auf Facebook.
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Gleichzeitig appelliert er an die zuständigen Behörden. Gemeinsam solle nach einer rechtskräftigen Lösung für das Problem auf Hiddensee gesucht werden.