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Ostsee und Nordsee: Geld-Regen statt schlechtem Wetter? Diese Neuheit könnte Urlauber retten

Schlechtes Wetter beim Urlaub an den Küsten von Ostsee und Nordsee? Eine Neuheit könnte jetzt der Retter in der Not sein – Geld-Regen statt echtem!

© IMAGO / Bernd März

Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

In den Sommerzeiten ist Hochphase an den Küsten und in Urlaubsorten! Wenn der Urlaub an der Nordsee oder Ostsee gebucht ist und die Koffer gepackt sind, kann kaum noch was dazwischenkommen.

Nur ätzend, wenn das Wetter-Radar plötzlich in Richtung „norddeutsches Schietwetter“ tendiert und den Nordsee- oder Ostsee-Urlaub wortwörtlich ins Wasser fallen lässt. Für einige ein wahrer Albtraum. Nur auf Indoor-Aktivitäten umrüsten, ist nicht für jeden das Richtige. Eine Neuheit könnte eine solche Situation jetzt aber zukünftig retten!

Ostsee und Nordsee: Donnerwetter statt Sonnenschein

Blauer Himmel und Sommer ist nicht immer Programm in Norddeutschland! Wenn es besonders übel läuft, fällt genau zur angepeilten Zeit tagelang Regen vom Himmel. Inmitten der Sommersaison ist das besonders ärgerlich. Da rechnet man schließlich mit Strandwetter!

Dank zwei Hamburger Unternehmern könnte es in einer Schlecht-Wetter-Situation jetzt auch Geld regnen – einer Versicherung sei Dank! Wie „Bild“ berichtet, könnten die Brüde Nikolaus (38) und Peter Haufler (35) mit ihrer Idee jetzt Abhilfe schaffen. Mit dem Startup „Wetterheld“ bieten sie Privatleuten ein einzigartiges Angebot: Eine Versicherung gegen Regen im Urlaub.

Nachdem die Brüder, die Wirtschaftsinformatik und BWL beziehungsweise Wirtschaftsmathematik studiert haben, verschiedene Branchen – etwa Schausteller und Konzertveranstalter – gegen Regen versichert haben, drehen sie jetzt auf Urlauber.

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Ostsee und Nordsee: So funktioniert „Wetterheld“

In einer Spanne zwischen 50 und 300 Euro kann der Kunde wählen, wie hoch die Entschädigung am Tag ausfallen soll. Meistens fällt die Wahl auf 100 Euro, wie „Bild“ berichtet. Die Versicherungsprämie variiert dafür je Tag zwischen 3 und 10 Euro.

Ein Regentag gilt, wenn an dem Tag zwischen 10 und 18 Uhr in der Regel zwischen 1,9 und 2,9 mm Niederschlag fällt. Das entspricht bei leichtem Regen normalerweise 45 bis 90 Minuten. „Der mm-Wert variiert allerdings je nach Ort, geografischer Lage und bisherigem Regenaufkommen“, meint Peter Haufler.

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Ostsee und Nordsee: Das ist wichtig für Kunden

Mittels der Daten von den „Meteostat“-Wetterstationen berechnen die Unternehmer die Versicherungsbeiträge für die verschiedenen Urlaubsziele. „Vor Vertragsabschluss geben wir die GPS-Koordinaten für den ausgewählten Ort an“, erklärt Nikolaus Haufler. Nur dieser sei dann der vertragliche Risikoort und relevant für die Messwerte und Berechnungen, die letztendlich über einen möglichen Schadensersatz entscheiden.

Allerdings muss die Versicherung spätestens 14 Tage vor Reiseantritt abgeschlossen werden und die Versicherung kann ab dem ersten oder erst nach dem zweiten Regentag greifen. Die Summe wird innerhalb einer Woche ausgezahlt, wenn der Versicherungsfall eintritt. Das Startup versichert bisher nur innerhalb der EU, wie „Bild“ berichtet.


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Bisher zahlen die Unternehmer nach eigenen Angaben mehr aus als sie einnehmen. „Wir hoffen natürlich, dass sich das irgendwann ändert“, sagen die Brüder gegenüber „Bild“. Hinter dem Hamburger Startup steckt französische Versicherungskonzern „Wakam“, der sicherstellt, dass jeder Schadensfall reguliert werden kann und eigentlicher Risikoträger ist.

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