In der Nacht zu Dienstag ist auf der Autobahn 1 (A1) nahe Heidenau bei Hamburg ein Lastwagen ausgebrannt. Nach ersten Polizeiangaben bemerkte der Fahrer des Sattelzuges gegen 2.00 Uhr, dass es eine Rauchentwicklung gab und Flammen aus dem Gespann schlugen.
Als die Feuerwehr auf der A1 nahe Hamburg löschte, kam sofort das nächste Problem auf.
Hamburg A1: Sperrung am Morgen
Der LKW-Fahrer hielt auf der rechten Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Heidenau und Hollenstedt und brachte sich in Sicherheit. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute stand bereits ein Teil des Lastwagens im Vollbrand!
Da es auf der Autobahn keine Hydranten gibt und der Wassertank der ersten Fahrzeuge schnell leer war, mussten sich die Retter zunächst darauf beschränken, eine Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Weitere Feuerwehrwagen mit Wassertanks kamen nach Feuerwehrangaben nur schlecht durch eine kaum gebildete Rettungsgasse. Unfassbar!
Hamburg A1: Temperaturen werden zum Problem
Das Feuer breitete sich währenddessen auf den gesamten Lastwagen, der frisches Gemüse und Obst geladen hatte, aus. Wegen der starken Rauchentwicklung sperrte die Autobahnpolizei beide Fahrtrichtungen der A1 bei Hamburg für etwa eine Stunde. Insgesamt waren 70 Feuerwehrleute aus den Landkreisen Harburg und Rotenburg im Einsatz.
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Um alle Glutnester zu ersticken, setzten die Feuerwehrleute großflächig Schaum ein. Der Sattelzug brannte fast komplett aus. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von mehr als 100.000 Euro. Bei Temperaturen von -7 Grad gefror das Löschwasser auf der Straße, sodass immer wieder gestreut werden musste.
Die A1 in Richtung Hamburg bleibt ab Heidenau voraussichtlich bis in die späten Morgenstunden oder länger für die Aufräumarbeiten gesperrt. Die Brandursache war zunächst unklar.