Es wird nicht ruhig um das Camping-Gelände in Prerow an der Ostsee. Für viele langjährige Urlauber der Region hat das Warten jedoch nun ein Ende – sie ziehen die Reißleine.
Der Rechtsstreit um die Zukunft des Camping-Platzes „Regenbogencamp“ ist in vollem Gange, und ein Ende ist nicht absehbar (MOIN.DE berichtete). Leidtragende sind vor allem die vielen Camper, die seit Jahren auf den Platz kommen. Keiner vermag ihnen zu sagen, wie es mit dem Gelände weitergehen wird. Nun treffen einige Urlauber eine drastische Entscheidung.
Camping: „War uns zu unsicher“
Hilfesuchend wendet sich ein langjähriger Besucher des „Regenbogencamp“ in Prerow an der Ostsee in einem Forum für Camping-Fans an andere Leidtragende. Aufgrund der nicht endenden „Querelen“ um den von ihm so geschätzten Platz sieht er keine andere Möglichkeit mehr, als sich nach alternativen Angeboten umzusehen. Es zeigt sich: Mit seinem Schicksal ist der Camper nicht allein.
„Wir haben nach vielen Jahren in diesem Jahr nicht gebucht. Das war uns alles zu unsicher“, berichtet auch eine andere Camping-Liebhaberin. Andere hatten weniger Glück: Sie hatten bereits vor den Meldungen über eine Räumungsklage ihren Urlaub in Prerow an der Ostsee gebucht. Sie hoffen jetzt, dass ihr Urlaub doch noch stattfinden kann oder sie zumindest ihr Geld zurückbekommen.
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Camping: Alternativen werden gesucht
Das Schicksal des Camping-Platzes hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Schlagzeilen gemacht. Gerade für die langjährigen Dauercamper des Platzes sind es harte Zeiten. Sie stehen zwischen den Fronten und blicken auf eine ungewisse Saison. Eigentlich wollten viele bereits ab Ostern wieder an die Ostsee fahren, ob das weiterhin möglich ist, bleibt abzuwarten.
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Von den betroffenen Camping-Liebhabern scheinen viele sich nun nach anderen Plätzen umzusehen. Unter empfehlenswerten Alternativen werden vor allem Plätze bei Kühlungsborn genannt, aber auch Usedom und die polnische Ostseeküste scheinen in den Augen vieler einen Abstecher wert zu sein.