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Camping: Urlauberin legt selbst Hand an – und bringt sich in Lebensgefahr

Vor dem Camping-Urlaub möchte eine Urlauberin an ihrem Wohnwagen herumwerkeln. Doch ist ihr Vorhaben gefährlich?

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Die Camping-Saison startet und viele Camper bringen ihr Wohndomizil in den letzten Tagen nochmal auf Vordermann.

Auch der ein oder andere Handgriff auf eigene Faust ist dann mit von der Partie. Der Werkstattbesuch verursacht unnötig hohe Kosten und deswegen greift der ein oder andere Camping-Liebhaber lieber zum eigenen handwerklichen Geschick.

Camping: Gasaußensteckdose selber anbringen?

In einer einschlägigen Campinggruppe fragt eine Camperin, ob es sinnvoll sei, eine Gasaußensteckdose auf eigene Faust nachzurüsten. Doch beim Umgang mit Gas wird oft dazu geraten, einen Fachmann einzubinden – schließlich ist beim Umgang mit Gas nicht zu spaßen!

Da es sich allerdings vorerst nur um die Installation einer Steckdose handelt, seien die Sorgen der Camperin unbegründet, so die hilfreichen Mitcamper. Nach kurzer Recherche der MOIN.DE-Redaktion sind letzte Zweifel beseitigt. Die Installation der Steckdose ist auch laut Campingexperten kein Problem. Ein bisschen handwerkliches Geschick sei von Vorteil, so die Experten. Sollte die Steckdose letztendlich aber an das Gas angesteckt werden, muss das von einem Fachmann abgecheckt werden!

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Camping: Milibar-Zahl beachten

Doch bei der Installation einer Gasaußensteckdose müssen die motivierten Camper trotzdem einiges beachten. Vor allem die Milibar-Zahl ist hier von besonderer Wichtigkeit. Bereits seit einigen Jahrzehnten wurde ein Gasdruck von 30 Milibar für Gasanlagen festgelegt. Doch hier gibt es einen Haken.


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Denn die meisten Kochgeräte, welche mit Gas betrieben werden, werden mit 50 Milibar angekurbelt. Schließt der Camper diese Geräte nun an seine 30 Milibar Gassteckdose an, erhält er bei seinen Geräten weniger Power, als er eigentlich benötigt. Die Schlussfolgerung: Es dauert einfach länger, bis die gewünschte Hitze erreicht ist und somit ist der Verbrauch höher.

Eine Lösung haben Camper hierfür auch schon gefunden. Es ist zwar etwas umständlich, aber in den Niederlanden können Geräte erworben werden, die auch für 30 Milibar ausgelegt sind. In Deutschland sind die Geräte für den Außenbereich in der Regel nämlich auf 50 Milibar genormt.