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Nordsee: Umstrittenes Projekt in Planung – und dieses Bundesland soll helfen! „Unzulässig“

Bundeswirtschaftsminister Habeck prescht mit neuen Plänen für die Nutzung der Nordsee vor. Doch es gilt, einige Hürden zu überwinden….

Nordsee: Umstrittene Pläne
© IMAGO / blickwinkel, IMAGO / Chris Emil Janßen

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Die Tiefen der Nordsee scheinen einiges an ungenutztem Potenzial zu bieten – zumindest wenn es nach den Plänen von Wirtschaftsminister Habeck geht. Doch das Projekt ist äußerst umstritten.

Könnte dieses Verfahren einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz liefern? Doch bis dahin wäre es ein langer Weg und vielerorts mangelt es an nötiger Infrastruktur an der Nordsee. Was bisher zu den Plänen bekannt ist, erfahrt ihr hier.

Nordsee: Neue Technologie in Planung

Klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) könnte künftig weit draußen in der Nordsee unter dem Meeresgrund gespeichert werden. Das sehen Pläne vor, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kürzlich vorstellte. Als größtes Bundesland unter den Nordsee-Anrainern könnte Niedersachsen dabei eine wichtige Rolle bei dem Aufbau der Technologie zukommen. Doch das Unterfangen ist umstritten.

Es geht es um die unterirdische Speicherung von CO2, das etwa beim Verbrennen von Öl, Gas und Kohle entsteht.  Bei dem Verfahren wird CO2 bei Industrieprozessen eingefangen, in den Boden gepresst und so eingelagert – zum Beispiel im Meeresgrund. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass das CO2 in die Atmosphäre gelangt und so die Erderwärmung beschleunigt.

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Nordsee: Viele Hürden für umstrittenes Projekt

Nach Habecks Plänen soll das vorerst nur weit draußen in der Nordsee, in der sogenannten ausschließlichen Wirtschaftszone möglich sein. Meeresschutzgebiete sollen dabei ausgenommen werden. Auch niedersächsische Gesetze machen die küstennahe Erprobung unzulässig. „In weiten Teilen Niedersachsens fehlen die geologischen Voraussetzungen, um Kohlendioxid dauerhaft und sicher unterirdisch einlagern zu können“, teilt das Wirtschaftsministerium in Hannover mit. In anderen Gebieten stünden wichtige Belange dem entgegen, etwa touristische Interessen oder Wasserschutzgebiete. 


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Umweltschutzorganisationen, wie der Nabu oder der WWF lehnen das Projekt ab. Es gebe mit Mooren und Feuchtgebieten ein deutlich größeres Potenzial, CO2 zu speichern, erklären die Verantwortlichen. Ein Ausbau der für diese Technik nötigen Infrastruktur könnte Jahre dauern und Millionen verschlingen.