Das Hamburger Unternehmen Tchibo ist eines der größten deutschen Einzelhandelsunternehmen – jeder kennt es. In acht verschiedenen Ländern betreibt der Konzern rund 300 Shops und ist auch massiv im Einzelhandel vertreten.
Obwohl die Produktpalette von Tchibo seit Jahrzehnten gewachsen ist, bleibt das breite Angebot an Kaffee das Steckenpferd des Konzerns. Doch ausgerechnet hier müssen Kunden jetzt bangen – die Preise werden steigen.
Tchibo: „Haben lange gezögert“
Gestiegene Kosten in allen Bereichen des öffentlichen Lebens kennen Kunden mittlerweile zu Gemüte. Diesem Druck wird sich nun auch der Weltkonzern aus Hamburg beugen müssen. „Um unseren Kundinnen und Kunden weiterhin die gewohnt hohe Tchibo Qualität zu bieten, müssen nun auch wir handeln. Wir haben lange gezögert,“ erläutert Unternehmenssprecher Arnd Liedtke in einer Presseerklärung. Demnach scheinen sich die Verantwortlichen die Entscheidung nicht leicht gemacht zu haben…
Abhängig von Sorte und Herkunftsland des Kaffees werden die Preise zwischen 50 Cent und einem Euro pro Pfund angehoben werden. „Wir werden so auch weiterhin hochwertige Rohkaffees einkaufen können und unsere Partner in den Kaffeeanbauländern mit fairen Preisen unterstützen,“ erklärt Arnd Liedtke.
+++Hamburg: Bittere Wetter-Prognose! Grusel-April schmettert Frühling ab+++
Tchibo: Preissteigerungen beim Kaffee
Die gestiegenen Preise werden viele Kunden, ob im Supermarkt oder Shop, direkt zu spüren bekommen. Das 1949 in Hamburg gegründete Familienunternehmen ist unbestrittener Markt-Führer in Sachen Röstkaffee in Deutschland, Österreich, Tschechien und Ungarn.
Hier erfährst du mehr News:
- Edeka in Hamburg: Bei diesem Symbol auf dem Preisschild ist schnelles Handeln gefragt
- Hamburg: Messer-Attacke mitten in der Stadt! Mann im Krankenhaus
- Hamburg: Schießerei am Ostersonntag! Mann in Lebensgefahr
Obwohl das Unternehmen allein 2022 nach eigenen Angaben einen Umsatz von 3,25 Milliarden Euro erwirtschaftete, sind die Zeiten dennoch schwerer denn je. Zuletzt kündigte Tchibo im vergangenen Jahr den Abbau von rund 300 Stellen an – die Schuld läge vor allem bei gestiegenen Energie- und Transportkosten. Das Unternehmen sucht intensiv nach Lösungen, um Wettbewerbsfähig zu bleiben: Die Preissteigerungen beim Kaffee könnten nun ebenfalls Teil dieser Strategie zu sein.