So schön der Ostsee-Strand auch ist – das Meer birgt Gefahren, die Urlauber in der Euphorie oft vergessen mögen.
Oder noch schlimmer: Es interessiert sie einfach nicht. Doch hiervon sollten sich Urlauber und vor allem Kinder unbedingt fernhalten – sonst kann es böse ausgehen…
Ostsee: Hier lauert Gefahr
Im schönen Kühlungsborn an der Ostsee wimmelt es jetzt nur so von Urlaubern – kein Wunder, schließlich spielt endlich das Wetter mit! Doch eine Anwohnerin beobachtet Szenen, die das Blut in ihren Adern gefrieren lässt. Auf Facebook spricht sie eine dringende Warnung aus.
Denn das Wasser am Kühlungsborner Strand sei gerade so hoch, dass man die Buhnen wohl kaum noch sehe. Und dann gäbe es auch noch Eltern, die mit ihren Kindern, die Schwimmflügel tragen, bis zu 100 Meter ins Meer gingen. Sie ist sich sicher: Manche Urlauber wüssten gar nicht, in welche Gefahr sie sich damit bringen. Denn neben den hohen Wellen bergen die Buhnen auch schlimme Gefahren.
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Ostsee: Gefährliche Strömungen
Auch wenn die Buhnen als Dämme funktionieren und einen positiven Sinn haben – für unachtsame oder unwissende Urlauber können sie zum Verhängnis werden. Nicht umsonst ist es in Kühlungsborn verboten, diese zu betreten. Neben der akuten Rutschgefahr ist es zudem hochgefährlich, in deren Nähe zu schwimmen.
Denn durch die Strömungen, die die Buhnen erzeugen, können leicht Strudel entstehen – auch wenn nur schwacher Wellengang herrscht, wie „strandgut-kuehlungsborn.de“ berichtet. Urlauber sollten sich also generell weit von den Buhnen fernhalten, um nicht von den unberechenbaren Strömungen überrascht zu werden.
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Die hölzernen Buhnen in Kühlungsborn an der Ostsee bestehen aus mehreren Einzelpfählen, die horizontal zur Küste in den Boden gerammt werden – und meist 40 bis 80 Meter ins Meer ragen. Den Wellen wird dadurch schon vor Erreichen des Strandes einen Großteil ihrer Kraft geraubt – dadurch sind Buhnen auch eine Art Sturmflutschutzsystem.