Mittlerweile ist es zehn Monate her, dass die Frachter „Verity“ und „Polesie“ in der Nordsee zusammengekracht sind. Zusammen mit der „Verity“ gingen auch fünf Seeleute unter. Ein Toter konnte bereits kurz nach dem Schiffsunglück geborgen werden.
Anfang September dieses Jahres fanden die Behörden bei der Bergung der „Verity“ in der Nordsee eine weitere Leiche in einer Kajüte. Doch damit fehlt trotzdem noch jede Spur von den drei restlichen Besatzungsmitgliedern. Bis jetzt…
Nordsee: Weitere Leichenteile aus „Verity“ geborgen
Am Freitag (13. September) berichtet der „NDR“, dass nach der Bergung des in der Nordsee gesunkenen Frachters „Verity“ weitere Leichenteile entdeckt worden sind. Spürhunde hätten laut der „Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung“ (WSV) die menschlichen Überreste entdeckt.
Um welche Besatzungsmitglieder es sich genau handelt, ist bisher noch nicht bekannt. Der „NDR“ schreibt, dass die niederländischen Behörden in engem Kontakt mit der Bundespolizei See stünde, um die Identität klären zu können. Man sei sich jedoch sicher, dass die Leichenteile zu einem der noch drei vermissten Seeleute gehören, so die WSV am Donnerstag (12. September). Damit bleiben noch immer zwei Personen, beziehungsweise deren Überreste, nach dem tragischen Schiffsunglück in der Nordsee verschollen.
Nordsee: Sperrgebiet aufgehoben
Nachdem die Wrackteile der „Verity“ aus den Tiefen der Nordsee geborgen werden konnten, seien diese laut „NDR“ in eine Werft in Rotterdam (Niederlanden) verfrachtet worden. Hier sollen sie verschrottet werden.
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Stand Freitag, 13. September, seien auch alle Aufräumarbeiten an der Wrackstelle in der Nordsee beendet, so die „WSV“. Ebenfalls hätten die Behörden mit den Untersuchungen und Peilungen an der Unfallstelle zwischen den Ostfriesischen Inseln und Helgoland abgeschlossen. Die Sperrzone ist laut „WSV“ aufgehoben und die Unfallstelle für die Schifffahrt wieder freigegeben.