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Nordsee: Beliebter Urlaubsort zieht Preise an – hier wird es bald richtig teuer

Nordsee-Urlaub ist schon lange kein besonders günstiges Vergnügen mehr. Doch eine Gemeinde hat noch einen draufgesetzt.

© IMAGO/Nikita

Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

Urlauber an der Nordsee sind aktuell mit hohen Preisen konfrontiert. Wo es wohl fast jeder Küsten-Gast merkt: am Eisstand.

Viele Urlauber haben bereits in der vergangenen Saison einen enormen Preisanstieg in den beliebten Nordsee-Orten feststellen müssen. In St. Peter-Ording (SPO) ist die Kurtaxe für 2025 ordentlich angehoben worden. Dabei hielt man sich lange zurück mit der Entscheidung.

Nordsee: Höhere Abgaben für Urlauber

St. Peter-Ording (SPO) dürfte vielen Urlaubern definitiv ein Begriff sein, die beliebte Destination plant jetzt jedoch laut „Welt“ eine höhere Touristenabgabe. Die zusätzlichen Gelder sollen dann in die Pflege und den Ausbau der Infrastruktur fließen, um den Urlaubs-Ort weiterhin attraktiv zu halten.

Ab der Hauptsaison 2025 müssen Nordsee-Urlauber in St. Peter-Ording dann vier Euro pro Tag zahlen, in der Nebensaison drei Euro. Das ist jeweils ein Euro mehr als bisher. Besucher unter 18 bleiben jedoch weiterhin von der Abgabe befreit. Die Tourismusabgabe für Unternehmen bleibt auch nicht außen vor, auch Gaststätten und Co. müssen tiefer in die Taschen greifen – es betrifft also nicht nur Urlauber.

+++ Der Traum vom Nordsee-Leben – doch viele sehen darin eine Gefahr +++

Nordsee: Kostensteigerungen zwingen zum Handeln

Katharina Schirmbeck, die Tourismusdirektorin, verteidigt die Erhöhung gegenüber der „Welt“. Seit 2007 sei die Kurabgabe nur minimal gestiegen, und nun seien die wachsenden Kosten für den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur nicht mehr durch die bisherigen Einnahmen zu decken.

Auch der Vorsitzende des Finanzausschusses, Lennart Kallsen, sieht keine Alternative. Da man nicht davon ausgehe, dass die Gästezahlen signifikant steigen, müssten die Abgaben erhöht werden, um den Betrieb von Einrichtungen wie der beliebten Dünen-Therme und der Seebrücke in dem Ferienort an der Nordsee zu sichern.


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Offiziell soll alles noch im Oktober 2024 entschieden werden, doch es scheint bereits eindeutig: Wer zukünftig an diesem Nordsee-Ort Urlaub plant, muss erneut mit höheren Kosten rechnen.