Die Ostsee ist eigentlich ein Sehnsuchtsziel für Urlauber und Einheimische, die das Rauschen des Meeres und die frische Brise lieben. Doch aktuell macht etwas ganz Bestimmtes dem Wohlfühl-Faktor einen Strich durch die Rechnung.
Derzeit sorgt ein fieser Geruch in Pelzerhaken an der Ostsee für Aufsehen. Statt Salzluft weht der Gestank von etwas Verrottendem durch die Luft und vermiest so manchem den Strandspaziergang.
Ostsee: Übler Geruch statt Meeresbrise
Woher kommt dieser schlimme Geruch? Die Natur hat ihre Finger im Spiel! Während der Badesaison wird der Strand regelmäßig von angespülten Algen gesäubert, damit die Urlauber ungestört entspannen können. Doch jetzt, wo die Touristenströme abnehmen, bleiben die Algen liegen – und fangen an zu verrotten. Dieser natürliche Prozess setzt Faulgase frei, die für den intensiven Geruch verantwortlich sind. Doch die Urlauber sind schockiert, eine behauptet: „So schlimm war es noch nie.“
Stephan Reil, vom Tourismus-Service Neustadt, erklärt auf Nachfrage von „Soester-Anzeiger.de“: „Auch das Wegräumen würde nicht helfen, da genug Algenreste im Wasser zurückbleiben.“ Eine Änderung der Windrichtung oder die nächste Flut könnten aber Entlastung bringen, sodass die Algen wieder ins Meer getrieben werden.
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Ostsee: Kein Gesundheitsrisiko, aber lästig
Auch wenn der Geruch abstoßend wirkt, gesundheitlich gefährlich ist das Phänomen für Menschen nicht – Hundehalter sollten jedoch aufpassen, da zersetzte Grünalgen für Tiere giftig sein können. Ein Phänomen, das laut „Soester-Anzeiger.de“ auch an anderen Küsten auftritt.
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An der kroatischen Adria sorgte ein ähnlicher Algenteppich im Sommer für Verdruss unter den Badegästen. So bleibt zu hoffen, dass die Algen sich bald wieder zurückziehen und die Ostsee ihren bekannten, frischen Duft zurückerlangt – darauf hofft man zumindest in Pelzerhaken.