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St. Peter Ording: Urlauber ist stinksauer –„Wollt ihr wie Sylt werden?“

Einige Urlauber in St. Peter-Ording sind aktuell ziemlich unzufrieden, jetzt macht einer davon seinem Ärger Luft!

St-Peter-Ording Credit: IMAGO/Westend61

Der Nordsee-Strand von St. Peter-Ording ist wohl wirklich jedem ein Begriff – ein Ort, an dem man einfach einmal Urlaub gemacht haben muss!

So verlockend der endlos weite Strand auch ist, um ein paar ruhige und erholsame Tage zu verbringen – manchen Urlaubern scheint dennoch der Sinn eher nach Dampf ablassen zu stehen…

St. Peter-Ording: Der Frust kocht über

St. Peter-Ording – eigentlich bekannt für endlose Strände, frische Nordseeluft und pure Entspannung. Doch für einen Urlauber war der Aufenthalt offenbar alles andere als erholsam. In einem hitzigen Kommentar auf Facebook lässt er seinem Ärger freien Lauf – und spart nicht mit deutlichen Worten: „Warum verlegt ihr nicht gleich das komplette Wacken-Open-Air nach SPO, damit so rein gar nichts mehr geht?“

Der Verfasser wirft der Gemeinde Größenwahn und Gier vor. St. Peter-Ording sei „eh schon extrem ausgelastet“, doch der Drang nach immer mehr Tourismus nehme kein Ende. In drastischen Worten vergleicht er die Entwicklung mit Sylt – einem Ort, an dem angeblich „Wollt iht wie Sylt werden, wo kein Einheimischer mehr wohnen kann?“. Besonders bitter: Die Kritik richtet sich auch an die Verantwortlichen im Ort. Von „falschen Damen und Herren an der Macht“ ist die Rede – und einem Gefühl, als Einheimischer längst nicht mehr mitentscheiden zu dürfen.

+++ St. Peter-Ording: Beliebtes Restaurant in der Kritik – „größtenteils Fertigprodukte“ +++

St. Peter-Ording: Kritik, die Spuren hinterlässt

Der Kommentar endet resigniert und wütend: „Einfach nur noch schämen!“ Und mit einem klaren Vorwurf: Kritik an St. Peter-Ording sei offenbar unerwünscht – er geht davon aus, dass sein Post sowieso bald gelöscht werde. Die Botschaft ist klar: Viele Einheimische fühlen sich übergangen – und der Tourismus scheint nicht für alle ein Segen zu sein.


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Der Fall zeigt deutlich, wie tief der Graben zwischen touristischem Wachstum und dem Wunsch nach einem lebenswerten Ort für Einheimische sein kann. Während viele SPO als Traumziel feiern, wächst bei manchen die Sorge: Wird aus dem charmanten Küstenort ein zweites Sylt – mit all seinen Schattenseiten?