Die Blamage ist perfekt! Deutschland fliegt bei der WM 2022 in Katar schon in der Gruppenphase raus und verpasst damit zum zweiten Mal in Folge nach 2018 erneut die K.o.-Runde.
Noch schlimmer wird das Gruppen-Aus des DFB-Teams beim Blick auf die Kader von Costa Rica und Japan. Da denkt sich jeder Fußballfan: „Wie konnte man da rausfliegen?“
Deutschland bei WM raus!
Es ist die nächste Blamage nach 2018. Schon nach der Vorrunde der WM 2022 fährt Deutschland nach Hause. Trotz eines 4:2-Erfolgs gegen Costa Rica schafft es das DFB-Team nicht in die K.o.-Runde. Seine Hausaufgaben hat das Team von Bundestrainer Hansi Flick erledigt, doch im Parallelspiel überraschte Japan den Favoriten Spanien (2:1) und beendet damit die Titelträume der Deutschen.
Angefangen hat es mit einer peinlichen 1:2-Niederlage zum Auftakt gegen die japanische Nationalmannschaft. Beim anschließenden Remis gegen Spanien (1:1) schöpfte Deutschland wieder Hoffnung. Um weiterzukommen, hätten die Spanier gegen Japan gewinnen müssen oder wenigstens unentschieden gespielt.
Vor Beginn der WM sahen nicht wenige Experten das DFB-Team mit Spanien als die großen Favoriten auf das Weiterkommen. Kein Wunder: die Kader der beiden Weltmeister von 2010 und 2014 sind um Welten besser als die der beiden Underdogs Japan und Costa Rica. Und dennoch fliegt Deutschland raus.
Dieser Anblick macht das DFB-Aus noch viel schlimmer
Bloß 18,75 Millionen Euro Marktwert hat der Fußball-WM-Kader von Costa Rica. Im Vergleich: Das deutsche Team weist einen Marktwert von 885,5 Millionen Euro. Der bekannteste Spieler heißt Keylor Navas, der mit Real Madrid zahlreiche Titel gewann und aktuell bei Paris Saint-Germain unter Vertrag steht. Dann ist da auch noch Joel Campell, der 2014 für Furore sorgte. Das war’s dann aber auch. Den Rest dürfte kaum jemanden was sagen, da viele Spieler bei zweitklassigen Teams spielen. Währenddessen spielen bei Deutschland Spieler, die unter anderem das Trikot des Bayern München, Real Madrid oder Chelsea tragen. Umso überraschender war es, als Costa Rica sogar zwischenzeitlich mit 2:1 gegen das DFB-Team in Führung ging. In der Schlussphase wendete Deutschland eine noch größere Blamage ab.
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Etwas anders sieht es bei Japan aus. Der Marktwert des Kaders beträgt 154 Millionen Euro. Mit Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt (30 Millionen Euro) und Takeshiro Tomiyasu (25 Millionen Euro) gibt es immerhin zwei Stars im japanischen Team. Auch hier gibt es mehrere Teams, die in der 2. oder 3. Liga spielen. Dennoch überraschten die „Blue Samurai“ das DFB-Team im ersten Gruppenspiel, verloren danach allerdings gegen Costa Rica (1:o).
Es zeigte sich einmal mehr, dass im Fußball alles möglich ist und nicht immer die Favoriten gewinnen. Doch mit so einem Kader, wie dem des DFB-Teams, ist ein Aus in der Gruppenphase mehr als nur eine Blamage.