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Aida: Reisegast klagt Reederei an – „Eine Sache ist mir sehr aufgestoßen“

Aida: Reisegast klagt Reederei an – „Eine Sache ist mir sehr aufgestoßen“

Aida, Aida Hamburg
Aida: Ein Passagier empört sich über einen Vorfall im Fotoshop (Symbolbild). Foto: dpa

„Kreuzfahrten noch nachhaltiger zu gestalten“, das ist ein erklärtes Ziel der Aida. Allerdings scheint die Reederei diesen Vorsatz noch nicht auf allen Schiffen konsequent zu verfolgen.

Ein Passagier, der auf mit dem Kreuzer „Aura“ der Aida-Flotte unterwegs gewesen ist, berichtet von einem Vorfall, der ihm „sehr aufgestoßen“ sei.

Aida: Fotos sorgen für Aufregung

Konkret geht es um einen Vorfall im Aida-Fotoshop.

Während der Reise sind Fotografen mit auf dem Schiff, die zahlreiche Schnappschüsse von den Passagieren knipsen. Die Bilder kann man als Andenken noch an Bord im Fotoshop erwerben.

Papierverschwendung an Bord

Die Kunden können in dem Laden zwischen gedruckten Fotos und der digitalen Version der Bilder wählen.

Das Problem: Auch wenn man nur die elektronische Version wolle, würden die Bilder automatisch zusätzlich auf Papier ausgedruckt – selbst wenn man diese Print-Version überhaupt nicht braucht.

Von wegen Nachhaltigkeit

„So viel zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit“, empört sich ein Passagier in einem Facebook-Post.

Der Mann berichtet, dass er mehrmals beim Personal nachgefragt und dieses ihm bestätigt hätte, dass bei jeder digitalen Bestellung das Bild automatisch auch ausgedruckt würde. Das läge an einer neuen Software, die im Fotoshop verwendet wird.

Rückschritt statt Innovation

Ein Sprecher von Aida erklärt, dass sich das immerhin bald ändern solle: „Wir arbeiten daran, dass die Gäste zukünftig wählen können, ob sie nur das digitale Bild oder gegen Aufpreis ergänzend die gedruckte Version erwerben möchten.“

Dies soll bereits ab Ende April auf den ersten Schiffen möglich sein. (lh)