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„Bares für Rares“ Hamburg: Diamant-Klunker bringt Händler ins Schwitzen – „Kohle ranholen“

Ein Mann aus Hamburg kommt mit einer echten Mission zu „Bares für Rares“ – und löst ein Händlergefecht aus, mit dem wohl keiner gerechnet hat.

© Screenshot ZDF

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Während sich Horst Lichter ein stummes Bart-Duell mit Henning Krautmacher von den Höhnern liefert, geht es im Händlerraum von „Bares für Rares“ heiß her. Und mitten drin ist ein Hamburger, der kräftig absahnt.

Dabei wollte Tiede Hannes aus Hamburg nur eine ungeliebte Brosche loswerden, die mit schlappen 300 Euro Material-Wert nicht viel hergibt. Doch die „Bares für Rares“-Profis lassen sich sofort von ihren Gefühlen leiten…

„Bares für Rares“: Ein Schatz aus Hamburg

Tiede Hannes aus Hamburg soll „Kohle ranholen“. Der Ruheständler soll eine Silberbrosche seiner Frau verkaufen. Ihm gefällt sie nicht, seiner Frau auch nicht. Goldschmiedin Wendela Horz analysiert: Eine Schlangenbrosche aus Silber, mit 585er-Gold versehen, Rubinen und Diamanten. Klingt pompös, ist es auch – allerdings eher für’s Auge.


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„Bares für Rares“ Hamburg: Bietergefecht!

Denn der Materialwert beläuft sich laut der Expertin auf gerade einmal 300 Euro. Dafür zieht die Gestaltung der Anstecknadel auch Horst Lichter in seinen Bann: An der Reptilien-Rarität hängt nämlich eine kunstvoll gearbeitete Uhr, besetzt mit Edelsteinen und Punze, die auf eine Herstellungszeit um 1850 schließen lässt. Prognose: Immerhin 800 bis 700 Euro.

Doch das besondere Stück löst im Händlerraum ein ungeahntes Bietergefecht aus. Nicht nur Schmuckhändlerin Susanne ist Feuer und Flamme, auch Auktions-Guru Daniel Meyer muss die Schlangen-Brosche haben. Plötzlich geht es scheinbar nur noch um Liebhaberei, die Gefühle nehmen Überhand.


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„Bares für Rares“: Die Kohle geht nach Hamburg

Susanne Steiger legt sofort mit 800 Euro los, ihr Gebot lässt auf einen satten Gewinn hoffen. „Ich find die sehr schön“, gibt Meyer zu und bricht sogleich sämtliche inoffiziellen Bieterregeln der Zurückhaltung. Sofort legt Diamant-Profi Susanne nach, die Gebote klettern im Sekundentakt. Es wird heiß im Bieterraum, die Konkurrenten werden sichtbar hibbelig.

Susanne, die das Kleinod sogar mit Lupe inspiziert und sich an die Brust gehalten hat, macht ebenfalls keinen Hehl mehr daraus, das Stück einfach wegen seiner Schönheit besitzen zu wollen. Und zack, am Ende stehen 1600 Euro auf der Uhr, Meyer scheint enttäuscht – und Steiger räumt ab. „Einfach selten“, quittiert sie.

Tiede Hannes freut sich typisch norddeutsch sehr zurückhaltend über seinen satten Gewinn, doch seine Mission ist mehr als geglückt…und Seltenheit schlägt Materialwerte mal wieder um längen bei „Bares für Rares“…