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Coronavirus in Hamburg: DAS bedeuten die neuen Pläne der Kanzlerin für dich!

Coronavirus in Hamburg: DAS bedeuten die neuen Pläne der Kanzlerin für dich!

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Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündete grundlegende Neuerungen in Sachen Corona. Foto: Stefan Boness/Imago

Hamburg. 

Bisher galt in Hamburg wie im Rest Deutschlands: Treffen nur mit einer Person, die nicht im eigenen Haushalt lebt, Abstand halten, Maske tragen und möglichst nur dann raus, wenn es unbedingt sein muss. Inzwischen gibt es erste Lockerungen: Mehr Geschäfte konnten öffnen, Friseure arbeiten wieder, Spielplätze können benutzt werden. Auch Gottesdienste und Zoobesuche sind eingeschränkt wieder möglich, außerdem dürfen Autokinos öffnen.

Und heute verkündete Angela Merkel einen weiteren, großen Durchbruch in Sachen Rückkehr zur Normalität! Mit ordentlicher Verspätung gab sie am Mittwochnachmittag eine Pressekonferenz. Ab jetzt sollen nicht mehr alle Regeln für das ganze Land gelten, sondern die Bundesländer bekommen mehr Entscheidungsfreiheit.

Doch was bedeutet das für die Menschen in Hamburg?

Hamburg: Kanzlerin verkündet neue Lockerungen

Nach Wochen, in denen auf Familienbesuche verzichtet werden musste, sollen sich bald auch wieder Mitglieder zweier Haushalte treffen können. Ab Mitte oder Ende Mai könnten der HSV und FC St. Pauli wieder zu Punktspielen auf dem Platz stehen – wenn auch vorerst ohne Zuschauer.

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Auch Sportvereine dürfen wieder loslegen, allerdings nur mit Übungen, die im Freien stattfinden und bei denen der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann.

Eltern dürften aufatmen: Die Notbetreuung in Kindergärten soll ausgeweitet werden, mehr Kinder sollen Anspruch darauf bekommen. Menschen in Pflegeheimen sollen außerdem wieder Besuch bekommen dürfen, wenn auch erst einmal nur von einer festgelegten Kontaktperson.

Geschäfte dürfen wieder öffnen

Außerdem dürfen alle Geschäfte wieder öffnen – auch solche, die größer als 800 Quadratmeter groß sind. Es soll aber Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen geben.

Bürgermeister Peter Tschentscher sagte, dass es jetzt auch darum gehe, für die bisher noch nicht behandelten Bereiche – Theater oder Konzerte beispielsweise – „Konzepte zu entwickeln, die die Länder dann in ihrer eigenen Verantwortung umsetzen können“.

Er wies darauf hin, dass sich die Menschen darauf einstellen müssen, dass es so allerdings „zu großen regionalen Unterschieden kommen kann.“

Sobald die Ansteckung wieder steigt, ist Schluss

Zu beachten ist allerdings: Steigt die Ansteckungsrate wieder, bedeutet das sofort das Ende der Lockerungen für die jeweils betroffene Stadt oder den betroffenen Landkreis. Wenn innerhalb einer Woche mehr als 50 Personen auf 100.000 Einwohner positiv getestet werden, gibt es einen neuen Lockdown.

Für die Stadt Hamburg würde das bedeuten: Bei 900 Neu-Erkrankten pro Woche wäre Schluss mit Lustig. (wt)