Hamburg.
Schon seit mehreren Tagen gibt es nun die Maskenpflicht in Hamburg. Mit dieser soll versucht werden, die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu minimieren. Doch hält sich hier auch jeder daran?
Wirft man nämlich einen Blick zum Beispiel in die U-Bahnen von Hamburg, so sieht man doch immer wieder Personen, keine Maske tragen. Da scheint sich eine gewisse Gleichgültigkeit breitzumachen. Oder die Hamburger sind einfach ziemlich sorgenfrei.
Inzwischen gibt es insgesamt gut 4900 Corona-Fälle in der Hansestadt. Da liegt die Frage nahe: Wie verteilen die sich eigentlich innerhalb der Stadt? Gibt es Auffälligkeiten? Einen Bezirk, in dem die Zahl der Coronavirus-Infizierten besonders hoch ist? MOIN.DE ist dieser Frage für dich auf den Grund gegangen.
Coronavirus in Hamburg: In diesem Bezirk leben sich die meisten Infizierten
Laut der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz verteilte sich die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Hamburg zuletzt wie folgt (Stand 3. Mai):
Altona: 791
Bergedorf: 206
Eimsbüttel: 696
Hamburg-Mitte: 799
Hamburg-Nord: 798
Harburg: 341
Wandsbek: 1.203
Betrachtet man die Zahlen genauer, so fällt auf, dass es in Wandsbek die meisten bestätigten Corona-Fälle gibt. Allerdings ist dieser Bezirk auch der bevölkerungsreichste.
Altona besonders betroffen
Schaut man die Bezirke nach Fall pro 100.00 Einwohnerinnen und Einwohnern an, so ist Altona am stärksten vom Coronavirus betroffen.
Warum ausgerechnet Altona? Tja. Das konnten auf Nachfrage weder die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz noch das Bezirksamt in Altona oder Krankenhäuser in der Region beantworten.
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Strengere Regeln für die stärker betroffenen Stadtteile gibt es aber nicht. Besondere Vorsicht ist also demnach auch nicht geboten.
Werden Masken getragen?
Und wie sieht es nun mit der Frage aus, ob die Hamburger vielleicht etwas zu leichtsinnig mit der Corona-Gefahr umgehen? Von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz heißt es im Hinblick auf die Maskenpflicht, dass „sowohl im Einzelhandel als auch im ÖPNV keine nennenswerten Verstöße seitens der Polizei festgestellt wurden“.
Außerdem: „Geschäftsinhaber setzen Hygienekonzepte um und Kunden sowie Passanten halten sich grundsätzlich an die Tragepflicht von Mund-Nase-Bedeckungen.“
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Und auch in den seit Anfang der Woche wieder geöffneten Friseursalons hielten sich alle Beteiligten weitestgehend an die Regelungen der Eindämmungsverordnung, heißt es weiter.
Na dann…