Der deutsche Fußball verfügt über eine der bestorganisierten Fan-Szenen auf der Welt. Doch gerade diese, können der EM im eigenen Land und deren Veranstalter, der UEFA, nicht nur positives abgewinnen. In den vergangenen Monaten hatten bereits einige Organisationen ihren Unmut kundgetan – auch in Hamburg.
Droht eine Gefahr für die Austragung der EM in Hamburg? Ersten Erkenntnissen zufolge sollen bei der Bundespolizei bereits umfangreiche Pläne für die anstehenden Spiele und Public Viewing-Veranstaltungen getroffen worden sein.
EM in Hamburg: Umfangreiches Sicherheitskonzept
Die Sicherheitslage ist wenige Wochen vor der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ein großes Thema. Zur EM in Hamburg, Berlin, Frankfurt und weiteren deutschen Stadien sollen umfangreiche Maßnahmen aktiviert werden, um die Fans zu schützen. Die „Bild“-Zeitung hat nun erste Details zu den Plänen der Behörden veröffentlicht.
So sollen umfangreiche Grenzkontrollen durchgeführt werden, um die Einreise in die Bundesrepublik zu kontrollieren. Besonders im Fokus steht dabei die Suche nach Terroristen, ausländischen Straftätern, gewaltbereiten Hooligans und Ultras oder auch illegalen Migranten. Laut Informationen der „Bild“-Zeitung sollen dafür rund 22.000 Polizisten eingesetzt werden und das täglich.
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Protestaktionen gegen die UEFA in Hamburg
Auch im Innenland stehen nicht alle Fußball-Fans der EM und dem Veranstalter, der UEFA wohlgesonnen gegenüber. So hatte die aktive Fan-Szene des Hamburger Sportvereins bereits vor einigen Monaten mit Bannern an Wahrzeichen der Stadt Kritik geäußert. „UEFA, DFB, Austragungsstätte, Polizei. Egal wo man hinschaut, fragt man sich, wie soll hier die von Philipp Lahm angepriesene ‚tollste EM‘ stattfinden“, hieß es in einem Statement der HSV-Fans von vergangenem Dezember. Vorfreude auf die EM in Hamburg sieht anders aus.
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Die Europameisterschaft wird zwischen dem 14. Juni und 14. Juli ausgetragen. In den Stadien werden bis zu 2 Millionen Zuschauer erwartet, weitere 12 Millionen auf den Fan-Meilen im Land. Am Mittwoch, dem 29. Mai, will die Polizei über weitere Einsatzmaßnahmen in der Stadt informieren.