Hamburg.
Als bekannt wurde, dass trotz rasant steigender Corona-Zahlen in Hamburg vor acht Tagen eine größere, illegale Party gefeiert wurde, haben viele Menschen schon den Kopf geschüttelt.
Der Leichtsinn der fast 100 Partygäste aus Hamburg hat nun aber dramatische Folgen, die sicher niemand den Betroffenen gewünscht hätte.
Hamburg: Illegale Party im Kellerclub
Die Party hatte unter fatalsten Bedingungen stattgefunden, was die Corona-Vorsichtsmaßnahmen angeht: In einem geschlossenen Kellerraum des „Club 25“ an der Reeperbahn. Gelüftet wurde nicht, Masken trug niemand.
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Als die Polizei die Party entdeckte und auflöste, stellte sich auch heraus: Es gab auch keine Kontaktliste. Die Beamten konnten zwar die Daten der anwesenden Gäste aufnehmen, viele waren aber schon vor der Razzia heimgegangen und blieben unbekannt.
Hamburg: Partygast hatte Corona
Und jetzt hat tatsächlich einen der Partygäste das Coronavirus erwischt. Er könnte potenziell 100 weitere Menschen angesteckt haben – die Bedingungen waren ja bestens.
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Das Problem: Wie viele Feiernde in dem Club waren, die später nicht von der Polizei erfasst wurden, weiß niemand. Sie könnten sich angesteckt haben und das Virus nun ahnungslos weitertragen. Deshalb ruft die Polizei alle, die an jenem Abend im „Club 25“ waren, dazu auf, sich beim Gesundheitsamt zu melden und freiwillig in Quarantäne zu gehen.
Partyveranstalter aus Hamburg wird zahlen müssen
Abgesehen davon erwartet die Partygäste und besonders den verantwortungslosen Veranstalter noch eine saftige Geldstrafe. (wt)