In Hamburg hat die Polizei am Dienstag (25. April) wurde ein 28-Jähriger aus Syrien festgenommen. Er soll gemeinsam mit seinem 24-jährigen Bruder einen Anschlag geplant haben.
Zuvor hat die Polizei Hamburg verdächtige Objekte in der Wohnung des Verdächtigen sicherstellen können.
Hamburg: Polizei nimmt vermeintlichen Attentäter fest
Im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Planungen eines Sprengstoff-Anschlags mit islamistischem Hintergrund ist ein 24-Jähriger im Allgäu vorläufig festgenommen worden. Nach dpa-Informationen waren bei der Durchsuchungsaktion am Dienstag in Kempten auch Spezialkräfte der Polizei im Einsatz. Widerstand habe der Mann bei seiner Festnahme nicht geleistet. Die Ermittler stellten bei dem Einsatz unter anderem Mobiltelefone sicher.
Der 24 Jahre alte Syrer soll seinen vier Jahre älteren Bruder in der Planung eines Anschlags mit einem Sprengstoffgürtel auf zivile Ziele bestärkt haben. Der 28-jährige Syrer wurde am Dienstag in Hamburg festgenommen. Er habe seit einigen Wochen über die Onlineplattform Ebay und andere Anbieter Grundstoffe zur Herstellung sprengfähigen Materials erworben, teilten Bundeskriminalamt, Landeskriminalamt und Generalstaatsanwaltschaft Hamburg mit.
Hamburg: Festnahme erforderte Großeinsatz
Gegen den 28-Jährigen lag bereits ein Haftbefehl des Amtsgerichts Hamburg wegen Terrorismusfinanzierung vor, wie es hieß.
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Mehrere Objekte in Hamburg und in Kempten seien am Dienstagvormittag durchsucht worden. Es seien umfangreiche Beweismittel, darunter auch chemische Substanzen sichergestellt worden. An der Aktion seien 250 Polizisten beteiligt gewesen. (mit dpa)