In Hamburg schaut man hin: Am frühen Samstagmorgen haben zwei mutmaßliche Baustellendiebe die Rechnung ohne eine aufmerksame Zeugin gemacht. In der Nacht von Freitag auf Samstag beobachtete die Zeugin, wie zwei Männer in einem Neubaugebiet an einer hochwertigen und massiven sogenannten Rüttelplatte hantierten. Dies kam ihr aufgrund der Uhrzeit komisch vor, woraufhin sie die Polizei verständigte.
Zivilfahnder des Polizeikommissariats 38 überprüften die Baustelle in Hamburg und stellten fest, dass ein Bauzaun gewaltsam geöffnet worden war. Die Rüttelplatte war auf dem Baustellengelände offenbar auch bereits transportiert und zu einem Abtransport bereit gestellt worden. Im weiteren Verlauf näherten sich zwei Männer, die die Rüttelplatte auf einen Transportroller verluden. Bevor sie mit dem Abtransport begannen, sicherten die Männer das Gerät noch mit mitgebrachten Sicherungsutensilien und deckten es ab.
Hamburg: Täter wollten fliehen – klappt aber nicht
Als die Zivilfahnder die mutmaßlichen Diebe stellen wollten, ergriffen beide sofort die Flucht. Während die Fahnder einen der Männer trotz des Fluchtversuchs vorläufig festnehmen konnten, entkam der Komplize unerkannt – zumindest zunächst.
Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die kriminalpolizeilichen Sofortmaßnahmen. Weil der festgenommene Tatverdächtige keinen festen Wohnsitz hat, wurde er einem Haftrichter zugeführt. Der 33-jährige Deutsche ist wegen unterschiedlicher Delikte auch bereits polizeibekannt.
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Durch die ersten Ermittlungen kamen die Beamten zügig auch auf die Spur des geflüchteten Komplizen. Dabei handelt es sich um einen 36-jährigen, ebenfalls polizeibekannten Deutschen. Der Mann verblieb mangels Haftgründen auf freiem Fuß. (jds/dpa)