Immer mal wieder werden Stimmen laut, die neben der existierenden U-Bahn und S-Bahn in Hamburg außerdem den Bau einer Stadtbahn fordern.
Bei der „langen Nacht der Zeit“ stellte sich Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher Fragen zur Aufnahme von Geflüchteten, Wohnungsbau, Klimazielen und der Lösung von Verkehrsproblemen bezüglich einer neuen Stadtbahn. Dabei stellte er eine Sache ganz deutlich klar.
Hamburg: Bürgermeister Peter Tschentscher lehnt Stadtbahn ab
Für Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher kommt eine Stadtbahn anstelle eines Ausbaus der U-Bahn weiterhin nicht in Frage.
Zum einen sei eine U-Bahn deutlich leistungsfähiger, zum anderen benötige man den oberirdischen Straßenraum für Autos, Fußgänger und Radfahrer, sagte der SPD-Politiker am Samstag bei der „langen Nacht der ,Zeit’“.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Eine Straßenbahn sei auch nur so lange populär und attraktiv, wie man sie nicht baue. „Sobald man anfängt, eine Strecke zu planen, gibt es überall Protest“, erinnerte Tschentscher an die gescheiterten Stadtbahnpläne des schwarz-grünen Senats.
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Hamburg: Eine Stadtbahn würde in Hamburg nicht funktionieren
„Der Straßenraum ist zu wertvoll, als dass wir ihn für solche (…) nicht leistungsfähigen und altmodischen Verkehrssysteme in Anspruch nehmen“, sagte der Bürgermeister.
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Ein zuletzt von der Linken-Bürgerschaftsfraktion vorgelegtes Gutachten zu den Möglichkeiten einer Stadtbahn wies er zurück. Das funktioniere nur theoretisch, aber niemals praktisch. „In eine schon bestehende enge Stadt lässt sich ein solches Straßenbahnnetz nicht ohne massiven Protest und unter erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Raum bauen.“ (dpa)