Hamburg.
Die Sperrstunde, strenge Kontaktbeschränkungen – Hamburg hat die Regeln zur Bekämpfung der Pandemie zuletzt deutlich verschärft.
Darunter leiden zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs. Deshalb hat eine Kult-Club in Hamburg-Altona angekündigt, erst einmal dicht zu machen.
Hamburg: Kult-Laden sagt Veranstaltungen ab
Der „Monkeys Music Club“ hat seit Mitte Juli wieder geöffnet. „Wir haben ein funktionierendes und von euch tadellos akzeptiertes Hygienekonzept erstellt und umgesetzt“, schreiben die Betreiber auf ihrer Facebook-Seite.
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Sowohl im Freien als auch im Inneren konnten so wieder Veranstaltungen stattfinden.
„Das war vielleicht wirtschaftlich nicht immer sinnvoll, hat aber zumindest allen Beteiligten Spaß gemacht und den Alltag etwas aufgelockert“, fasst der Club zusammen.
Doch damit ist nun Schluss. Alle geplanten Events sind erst einmal bis Ende November abgesagt.
Club in Hamburg kritisiert neue Maßnahmen
Die neue Maßnahmen machen eine „wirtschaftlich halbwegs sinnvolle Durchführung solcher Veranstaltungen“ nicht mehr möglich.
Dabei lassen die Betreiber kein gutes Haar an den Regeln: Der Club nimmt die Maßnahmen „als nicht nur überzogen, sonder eher als kontraproduktiv“ wahr.
Clubs in Hamburg haben Unterstützung im Rücken
Trotzdem werde der „Monkey Music Club“ die Entscheidung natürlich mittragen und sich nicht gegen das System stellen. „Um uns müsst ihr euch nicht wirklich sorgen“, teilt der Club mit.
Denn dank den Bemühungen des Clubkombinats und der Clubstiftung hätten die Live-Musikstätten die Unterstützung der Kulturbehörde im Rücken, die coronabedingte Insolvenzen verhindern wolle.
Dringender Appell an die Einwohner von Hamburg
Deshalb appellieren die Betreiber an die Gäste, deren „Unterstützung dahin zu lenken, wo sie aktuell noch dringender benötigt wird“.
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Der Club liefert auch gleich ein paar Ideen: Kneipenbesuche, der Kauf von Merchandise beim „Plattenladen eures Vertrauens oder direkt bei den Künstlern“ oder Hilfe für die Nachbarn.
Abschließend verspricht der „Monkey Music Club“, sich so bald wie möglich mit „Kleinstveranstaltungen“ zurückzumelden und währenddessen daran zu arbeiten, den Betrieb mit Live Musik wieder aufzunehmen. (lh)