Hamburg.
Sie sollen unser Land gegen Angriffe verteidigen. Gemeint waren damit aber eigentlich immer Angriffe von anderen Armeen. Die deutsche Bundeswehr soll sogar nur im äußersten Notfall im Inland eingesetzt werden. In Hamburg kommt es jetzt aber dazu.
Dass es sich bei der Corona-Krise um einen Notfall handelt, kann man selbstverständlich so festhalten. Deshalb rief der Bürgermeister Peter Tschentscher die Soldaten zur Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus in Hamburg.
Hamburg: Bundeswehr hilft an ungewohnter Front mit
Besonders gefährdet sind ältere Menschen und besonders gnadenlos grassiert das Coronavirus an Orten, wo dicht an dicht gewohnt wird – wie in Seniorenheimen. Hier packen nun Bundeswehrsoldaten mit an.
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48 Soldaten sind in Hamburger Pflegeheimen im Einsatz und unterstützen im Rahmen der Aktion „Helfende Hände“ die dortigen Mitarbeiter. Viele der Helfer in Uniform haben spezielle Sanitätsausbildungen absolviert. Die übrigen unterstützen die Pflegekräfte, indem sie in den Heimen „nichtpflegerische“ Tätigkeiten übernehmen.
Bürgermeister Tschentscher lobte die Bundeswehr für die Hilfe und bedankte sich „sehr herzlich für ihr Engagement und diese praktische Hilfe in der Coronakrise.“ (wt)