Ein angeblicher Gefahrguteinsatz sorgte am Montagmorgen (16. Juni) in Hamburg-Eidelstedt für Aufregung.
Die Feuerwehr rückte in die Straße Lohwurt aus, nachdem aus einem Baucontainer eine auffällig gefärbte Flüssigkeit ausgetreten war.
Hamburg: Wirkte wie ein ernster Notfall
Der Container sollte gerade abgeholt werden, als die mysteriöse Brühe entdeckt wurde. Sofort schrillten die Alarmglocken, denn niemand konnte sagen, ob es sich um gefährliche Stoffe handelte. Die Straße wurde umgehend komplett gesperrt.
Die intensive Farbe sorgte für reichlich Irritation – kein Wunder, dass Polizei, Feuerwehr und sogar der Umweltdienst alarmiert wurden. Der Baucontainer hatte im Laufe der letzten Tage offenbar allerlei wilden Müll angesammelt. Auch das trug zur Unsicherheit rund um den Vorfall bei.
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Hamburg: Fehlalarm!
Was wie ein ernstzunehmender Notfall wirkte, entpuppte sich bald als kuriose Verwechslung. Denn nicht etwa Chemikalien oder andere Gefahr-Stoffe waren der Auslöser, sondern schlicht gefärbtes Regenwasser!
Anwohner hatten ohne Rücksicht alles Mögliche in dem Container entsorgt – offenbar sogar Dinge, die besser in den Sondermüll gehört hätten. Die Kombination aus illegaler Müllentsorgung und wetterbedingter Färbung der Flüssigkeit löste schließlich die Kettenreaktion aus.
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Nach kurzer Untersuchung konnte Entwarnung gegeben werden – keine Gefahr, keine Chemikalien, nur Regenwasser mit Farbeffekt. Doch der Einsatz zeigte deutlich, wie schnell aus einem harmlosen Vorfall ein Großeinsatz werden kann. Die gesperrte Straße sorgte zwischenzeitlich für Verkehrschaos, und das alles wegen ein paar Litern Wasser.