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Hamburg: Anwohner legen hübsches Straßen-Blumenbeet an, dann kommt plötzlich der Rasenmäher!

Hamburg: Anwohner legen hübsches Straßen-Blumenbeet an, dann kommt plötzlich der Rasenmäher!

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Aus einem verwahrlosten Grünstreifen machten Anwohner in Hamburg-Eimsbüttel einen kleinen, bunten Garten (Symbolbild). Foto: imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

Monatelang bepflanzten Anwohner in Hamburg-Eimsbüttel ein Blumenbeet direkt vor ihrer Haustüren. So sollte aus einem verwahrlosten Grünstreifen ein hübscher kleiner Garten werden.

Alle Nachbarn der Eimsbütteler Straße 79 beteiligten sich daran. Bald blühen hier Hortensien, Flieder und Wildblumen. Mit einem kleinen Zaun wird der Garten mitten in Hamburg geschützt. Bis vor einigen Tagen…

Hamburg: Rasenmäher macht das Blumenbeet platt

Denn am vergangenen Mittwoch rückten die Rasenmäher an – auf Anordnung der Behörde. Innerhalb von 90 Sekunden wurde das Blumenbeet platt gemacht. Ihm tue es leid, doch er mache nur seinen Job, soll der Mitarbeiter eines Landschaftsbauunternehmen laut „Eimsbütteler Nachrichten“ gesagt haben.

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Die Anwohner der Eimsbütteler Straße 79 jedenfalls sind traurig. Durch das Beet sei eine richtige kleine Gemeinschaft entstanden, sagt einer der Anwohner. Vor allem als viele Nachbarn während der Corona-Zeit in Kurzarbeit waren, „war das Beet ein kleiner Lichtblick“.

Grünpatenschaft in Hamburg fehlte

Doch damit ist es nun vorbei. Das Problem: Für ein solches Beet benötigt es in Hamburg eine Grünpatenschaft. „Eine Patenschaft wurde aber nicht genehmigt“, berichtet einer der Anwohner den „Eimsbütteler Nachrichten“. Die Gründe dafür sind unklar.

Dennoch duldete das Bezirksamt Altona zunächst das Beet – kündigte aber gleichzeitig an, dass es irgendwann gemäht werden soll. „Trotzdem haben wir gehofft, dass unser Beet verschont wird“, sagt der Anwohner.

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Trotz mehrfacher Nachfrage der „Eimsbütteler Nachrichten“ hat sich das Bezirksamt bislang nicht dazu geäußert, warum das Beet jetzt – Monate später – vernichtet wurde.

Nachbarn in Hamburg geben die Hoffnung nicht auf

Die Nachbarn aus der Eimsbütteler Straße 79 haben die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. „Wir wollen weitermachen“, erklärt der Anwohner. Diesmal mit Patenschaft und der Genehmigung durch das Bezirksamt Altona.

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Schließlich hätte die Stadt auch einen Nutzen davon: Denn während das Beet gegossen wurde, habe auch der Baum auf der Straße Wasser bekommen – und das sei vor allem während des heißen Sommers wichtig gewesen. (mk)