Plötzlich schlugen meterhohe Flammen auf, dabei war die Baustelle in Hamburg gar nicht besetzt. Einsatzkräfte handelten sofort, doch es bleibt eine schlimme Vermutung…
Mitten in der Nacht zu Samstag, den 23. September gingen Notrufe von Anwohnern nahe der U4-Baustelle in Hamburg ein. Waren hier blinde Zerstörungswut das Benzin im Tank der Täter?
Hamburg: Flammen in der Nacht
Es war kurz vor 2.00 Uhr nachts, als per Notruf die Beobachtung die Runde machte, ein Haufen Schutt stehe in Flammen. Auf einem Baustellen-Gelände der neuen U-Bahn-Linie U4 am Sandkamp in Hamburg-Horn sollte der Brand stattfinden, hieß es.
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Anrückende Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg bestätigten die Beobachtung – es brannte allerdings kein Schutthaufen. Aufgetürmte Bahnschwellen hatten Feuer gefangen. Problematisch für die Einsatzkräfte: Die Bohlen waren ineinander verkeilt und machten die Löschung schwierig. So kam auch ein Radlader des Technischen Hilfswerks (THW) zum Einsatz.
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Hamburg: Brandstiftung?
Dass die Bahnschwellen aus Holz von alleine Feuer fingen, scheint unwahrscheinlich. Theoretisch sind die Hölzer nur schwer brennbar, außerdem entzünden sie sich in der Regel nicht selbst. So geht die Polizei nach derzeitigem Erkenntnisstand von Brandstiftung aus! Die Ermittlungen dazu dauern noch an. Verletzt wurde bei dem Vorfall in Hamburg-Horn niemand.