Hamburg.
Eigentlich sollte die Frau aus Hamburg bloß ihren Fahrschein vorzeigen. Doch nach einer Auseinandersetzung mit den Kontrolleuren kommt es zu einer dramatischen Szene.
Die Frau sprang an einem S-Bahnhof in Hamburg über den Bahnsteig in das gegenüberliegende Gleis. Anschließend muss sie in ein Krankenhaus gebracht werden. Grund: Eine Stromverletzung.
Hamburg: Frau hatte großes „Glück“
Die Frau „schien großes Glück gehabt zu haben“, schreibt die Bundespolizeiinspektion Hamburg und warnt: Eine Berührung der Stromschienen „ist lebensgefährlich und endet oftmals tödlich“.
Das war gemäß Mitteilung der Bundespolizei passiert: Am Dienstagvormittag wurde in der S1 zwischen Bahrenfeld und Othmarschen eine Fahrkartenkontrolle durchgeführt.
Eine 49-jährige Frau konnte zwar einen Fahrausweis vorlegen, es gab jedoch tarifrechtliche Unstimmigkeiten.
Frau aus Hamburg schrie Mitarbeiter an
Die Kontrolleure baten die Frau beim Erreichen des S-Bahnhofs Othmarschen aus dem Zug hinaus auf den Bahnsteig. Sie zeigte sich uneinsichtig und verbal aggressiv.
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Sie schrie die Mitarbeiter an. Plötzlich querte die Frau den Bahnsteig und sprang unvermittelt auf das gegenüberliegende Gleis. Hier setzte sie sich auf die Schienen.
Streckensperrungen in Hamburg
„Während der Prüfdienst auf die Frau einredete, den Gleisbereich zu verlassen, verlor diese offenbar das Gleichgewicht und kippte rückwärts gegen die Isolation der Stromschiene, griff nun nach hinten, um sich wieder aufzurichten und berührte dabei die Stromschiene.“
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Bundespolizei und Rettungsdienst wurden informiert, Streckensperrung und Stromabschaltung eingeleitet.
Hamburg: Mit einer Stromverletzung ins Krankenhaus
Die Mitarbeiter der S-Bahn konnten die Frau gemäß Mitteilung nun davon überzeugen, den Gleisbereich zu verlassen. Sie wurde mit einer Stromverletzung in ein Krankenhaus gebracht. Nach erster Einschätzung des Rettungsdienstes habe zu diesem Zeitpunkt keine Lebensgefahr bestanden.
Warum sich die Frau in den Gleisbereich begeben hatte, habe sie den Bundespolizisten vor Ort nicht sagen können.
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Die Bundespolizei nimmt den Vorfall zum Anlass, um vor „leichtsinnigem Verhalten auf Bahnanlagen“ zu warnen: „Oftmals bringen sich die Menschen nicht nur selbst in Lebensgefahr, sondern gefährden durch ihr Verhalten auch andere Personen – Retter, Triebfahrzeugführer, Fahrgäste.
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Die Stromschienen führen 1.200 Volt Gleichstrom. Eine Berührung ist lebensgefährlich und endet oftmals tödlich.“ (kbm)