Wahrzeichen im Norden wie die Elbphilharmonie in Hamburg oder das Holstentor in Lübeck leuchteten am Montagabend rot.
Wer sich in Hamburg und anderswo gefragt hat, was dahintersteckte: die „Night of Light“ – ein flammender Appell an die Politik. Die Anbieter von Konzerten, Theater, Musical und andere schlugen Alarm.
Hamburg: Veranstaltungsbranche will aus der Krise
Wegen Corona sind seit Mitte März massenhaft Veranstaltungen ausgefallen. Viele Künstler und Unternehmen stehen vor dem Ruin. Schauspieler stehen derzeit ohne Gage dar.
„Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht! Die aktuellen Auflagen und Restriktionen machen die wirtschaftliche Durchführung von Veranstaltungen quasi unmöglich“, sagte der Initiator der Aktion „Night of Light“ und Vorstand der LK-AG Essen, Tom Koperek.
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Die Vertreter der Veranstaltungsbranche forderten einen Dialog mit der Politik, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden.
„Es wird kein Überleben geben“
Die aktuellen Auflagen treffen nicht nur die Veranstalter, sondern auch Spielstätten sowie Zulieferer und Dienstleister wie Technikfirmen, Bühnen- und Messebauer, Ausstatter, Caterer, Logistiker, zudem Künstler oder Einzelunternehmer.
„Für viele Dienstleister wird es kein Überleben auf dem Markt geben. Ihnen droht das gnadenlose Aus“, sagte der Gründer von BigCityBeats, Bernd Breiter.
Unter dem Motto „EVENTuell nie wieder“ hatten bereits vor einer Woche Musiker, Konzert- und Veranstaltungsunternehmen in Hamburg mehr Unterstützung in der Corona-Krise gefordert. (dpa/jds)