Wer in einer Großstadt wie Hamburg wohnt, findet in seinem Briefkasten oft viel Post. Zwischen wohl eher unbedeutenden Werbebriefen und Flyern befinden sich auch manchmal wichtige Briefe.
So ergeht es gerade „Haspa“-Kunden in Hamburg. Die bekommen nämlich Post von ihrer Bank. Und das verunsichert sie. Aber was steckt dahinter?
Hamburg: Haspa-Kunden wenden sich an Verbraucherzentrale
Die Post von Banken an ihre Kunden, auch die der Hamburger Sparkasse oder schlicht „Haspa“ sorgt zurzeit für viel Wirbel. „Wir bekommen derzeit täglich Anfragen zu den Anschreiben der Banken, in letzter Zeit natürlich vermehrt auch zu den Haspa-Schreiben“, berichtet Kerstin Föller, Finanzexpertin bei der Verbraucherzentrale Hamburg, dem „Hamburger Abendblatt“.
Ein Grund, warum Kunden der „Haspa“ so verunsichert seien, sei eine Formulierung in dem Schreiben an sie. „Wir benötigen Ihre aktive Unterstützung, damit unsere Zusammenarbeit in bewährter Weise fortgeführt werden kann“, hieße es in dem Brief. Eine Kundin empfinde das Schreiben „schon fast als eine Nötigung“, weil indirekt angedeutet werde, dass andernfalls eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich sei. Und andere verwirrt es anscheinend so sehr, dass sie sich an die Verbraucherzentrale wenden.
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Daten und Fakten zur Haspa:
- Die Hamburger Sparkasse (Haspa) ist seit ihrer Gründung im Jahr 1827 die Bank für alle Hamburger
- Die Haspa ist die führende Bank für Privatkunden und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion Hamburg
- Zudem ist die Haspa die Gründerbank Nummer eins in Hamburg
- 120 Filialen hat die Haspa in der Metropolregion Hamburg
- Mit 5.000 Mitarbeitern und 250 Ausbildungsplätzen ist die Haspa einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg
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Anlass für das Schreiben sei ein Urteil des Bundesgerichtshofs, nachdem alle Finanzinstitute ihre Kunden anschreiben und um Zustimmung der aktuellen Vertragsbedingungen bitten müssen.
In dem Brief, der die „Haspa“-Kunden so verwirrt, tut die Bank genau das. Nur wenn Kunden der Aufforderung der Bank nicht nachkommen und den Brief nicht unterschreiben, kann es zu Problemen kommen.
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Die Bank würde zunächst einmal bei den Kunden nach Haken und „falls sie nicht zustimmen möchten, müssen wir prüfen, ob wir die Geschäftsbeziehungen mit ihnen dauerhaft fortführen können“, schreibe die „Haspa“.
Die Unterschrift sollte demnach überlegt sein. Föller erklärt dem „Hamburger Abendblatt“, der Verbraucherschutz habe aber „keine Bedenken bezüglich der vorgenommenen Änderungen.“
Entwarnung für Haspa-Kunden in Hamburg
So verwirrend der Brief der „Haspa“ also auch sein mag, er wurde lediglich versendet, damit Kunden ihren Vertragsbedingungen zustimmen können.
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Eine Gefahr geht von dem Brief dementsprechend nicht aus. Und immerhin, vielleicht war er ja auch mal eine Abwechselung zu all den Flyern, die sonst so im Briefkasten landen. (fk)