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Hamburg Hauptbahnhof: Der Knotenpunkt der Stadt ist Spitzenreiter in diesem besonders traurigen Ranking

Hamburg Hauptbahnhof: Der Knotenpunkt der Stadt ist Spitzenreiter in diesem besonders traurigen Ranking

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In diesem besonders traurigen Ranking ist der Hamburger Hauptbahnhof Spitzenreiter. Foto: imago images / Eibner

An keinem Bahnhof Deutschlands hat die Bundespolizei in den vergangenen Monaten so viel Gewalt registriert wie am Hauptbahnhof in Hamburg. Es ist eine traurige Bilanz.

Zwischen Mitte 2019 und Mitte 2020 kümmerten sich die Beamten am Hauptbahnhof in Hamburg um fast 600 Gewaltdelikte.

Hamburg Hauptbahnhof: Viel Diebstahl und Raub

Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Relativ hoch war die Zahl der Gewalttaten in diesem Zeitraum auch an den Hauptbahnhöfen in Nürnberg, Hannover, Dortmund und Köln.

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Auch bei Diebstahl und Raub führte der Hamburger Hauptbahnhof die Negativ-Statistik an. Wie aus der Antwort hervorgeht, kümmerte sich die Bundespolizei dort binnen eines Jahres um 1.541 Eigentumsdelikte.

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Daten und Fakten zum Hauptbahnhof Hamburg:

  • Der Hamburger Hauptbahnhof ist der wichtigste und größte Bahnhof in Norddeutschland
  • In seiner heutigen Form wurde der Hamburger Hauptbahnhof am 6. Dezember 1906 in Betrieb genommen
  • Architekten: Oberbaurat Caesar und das Architektengremium Reinhardt/Süßenguth aus Berlin
  • Heute nutzen knapp 550.000 Reisende und Besucher täglich den etwa 50.000 Quadratmeter großen Hamburger Hauptbahnhof
  • Auf 14 Gleisen verkehren täglich über 800 Züge des Fern- und Nahverkehrs und rund 1.200 S-Bahnen.

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In Frankfurt am Main fielen im gleichen Zeitraum 1.413 Eigentumsdelikte auf, in Köln waren es 1.199 Delikte in dieser Kategorie. Am Kölner Hauptbahnhof registrierte die Polizei zudem mehr Drogendelikte als an jedem anderen deutschen Bahnhof.

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Hamburg Hauptbahnhof: Frage nach Herkunft

Bei den von der Bundesregierung vorgelegten Daten handelt es sich um eine sogenannte Eingangsstatistik.

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Das heißt, die Vorfälle werden bereits beim ersten Anfangsverdacht erfasst – unabhängig davon, ob es hinterher zu einem Strafverfahren oder Urteil kommt. Wenn an einem Ort besonders viele Delikte erfasst werden, hat das immer auch mit dem Verfolgungsdruck zu tun und damit, wie viele Bürger die Polizei alarmieren.

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Die AfD hatte auch nach der Staatsangehörigkeit der Tatverdächtigen gefragt. Der Polizeistatistik zufolge waren 58 Prozent derjenigen, die mit Gewaltdelikten auffielen, Deutsche. Unter den tatverdächtigen Ausländern waren bei Gewaltverbrechen und Eigentumsdelikten Polen die größte Gruppe. Relativ häufig tauchten in der Statistik zu Gewalttaten an Bahnhöfen Verdächtige aus Afghanistan, Syrien, der Türkei und Rumänien auf.

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Nichtdeutsche seien hier überrepräsentiert, sagte der AfD-Abgeordnete Martin Hess. „Es darf nicht sein, dass Reisende in deutschen Bahnhöfen permanent mit Gewalt, Diebstahl und Drogenhandel konfrontiert werden“, fügte er hinzu. Hess forderte eine „Nulltoleranz-Strategie“. (dpa)