Messerangriff an der Alster in Hamburg am Sonntagmorgen! Ein junger Mann wurde nach ersten Erkenntnissen von vier Angreifern verfolgt und durch Schläge und mehrere Messerstiche schwer verletzt.
Auf seiner Flucht soll er vergeblich versucht haben, Hilfe zu bekommen. Die Autofahrer in Hamburg fuhren aber einfach weiter.
Hamburg: Das war zuvor passiert
Gegen 6.20 Uhr meldete ein Anrufer der Polizei einen jungen Mann, der schwer verletzt rumläuft.
An der Lombardsbrücke verließen diesen dann wohl die Kräfte. Der 21-Jährige hatte Messerstiche im Oberkörper und an den Armen und wurde von einem Notarzt behandelt und in eine Klinik gebracht.
Täter verlangten Entschuldigung
Nach aktuellen Erkenntnissen stellte sich die Tat wie folgt dar: Das Opfer wurde von den vier mutmaßlichen Tätern im Bereich des Jungfernstiegs angesprochen.
Während des Gespräches sollte sich das Opfer ohne ersichtlichen Grund bei den späteren Tätern entschuldigen. Als der Mann das nicht tat, wurde er erst geschlagen und flüchtete darauf. Dann wurde ihm von hinten in den Rücken gestochen.
Zwischen dem Jungfernstieg, Hauptbahnhof und Lombardsbrücke waren Blutspuren des Opfers zu sehen.
Anrufer wird festgenommen
Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein.
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Der Anrufer, der den Notruf wählte, wurde einige Meter weiter am Ferdinandstor angehalten. Die Abfrage der Personalien ergab, dass er Intensivstraftäter ist.
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Da die Beamten auch Blut an seinem Fahrrad feststellten, besteht der Verdacht, dass er zur gesuchten Tätergruppe gehört. Der Mann wurde noch vor Ort festgenommen.
Täter flüchten mit der U2
Die Auswertung von Videomaterial aus umliegenden Sicherheitskameras ergab, dass drei weitere Tatverdächtige zum Heidi Kabel Platz am Hauptbahnhof flüchteten und dort ihren Weg mit der U2 fortsetzten.
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Im Bereich zwischen Hauptbahnhof, Jungfernstieg und Lombardsbrücke wurden durch die Kriminalpolizei Spuren gesichert. Einen Tatort konnten die Beamten bisher nicht festlegen. Am Vormittags sollen Spürhunde eingesetzt werden.