Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Neuländer See in Hamburg-Neuland.
An dem sonst so idyllischen Gewässer im Süden der Hansestadt Hamburg nahmen die Einsatzkräfte zuerst das Schlimmste an, doch dann kam es anders als gedacht.
Hamburg: Riesen Suchaktion am Neuländer See
Gegen 15.45 Uhr bemerkte ein Passant ein herrenloses Boot auf dem See treiben und reagierte sofort.
Er alarmierte die Feuerwehr, da von dem Besitzer des Bootes jede Spur fehlte. Die Einsatzkräfte rückten in Blitzlichtgeschwindigkeit gegen 15.50 Uhr aus und stürmten mit einem Großaufgebot zum See .
Taucher, kleine Feuerwehrboote und mehrere Feuerwehrkräfte fuhren zum See. Bei Außentemperaturen von neun Grad Celsius ein Kampf gegen die Zeit. Sofort wurde der See großflächig abgesucht. Taucher der Feuerwehr machten sich bereit, ins Wasser zu springen.
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Das herrenlose Ruderboot konnte von einem Schlauchboot der Feuerwehr an Land gebracht werden. An Bord fanden die Feuerwehrmänner ein Jacke, Tasche und eine Angel.
Hamburg: Vom Bootsbesitzer fehlte jegliche Spur
Aber wo war der Angler?
Als nächstes orderten die Einsatzkräfte einen Hubschrauber, der zusätzlich den Baggersee von oben absuchen sollte. Aber das war gar nicht mehr nötig.
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Denn der Besitzer des Bootes meldete sich nämlich eigenständig bei den Hilfskräften. Er war beim Angeln auf dem See tatsächlich über Bord gegangen.
Mit eigener Kraft konnte sich der Angler aber an Land retten und wurde dort nach Hause gefahren. Dort zog sich der Angler um und traf wenig später wieder an der Einsatzstelle ein.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr war über den positiven Ausgang glücklich und bedankte sich beim Anrufer, der alles richtig gemacht hatte. Die Situation erschien anfangs tatsächlich dramatischer, als sie am Ende war.
Lieber so, als andersherum.
(pag)