Hamburg.
In Hamburg sind bereits im April zwei Fahrkartenautomaten gesprengt worden.
Jetzt ist die Polizei Hamburg zwei Tatverdächtigen auf die Spur gekommen – weil diese einen unglaublich dämlichen Fehler begangen hatten.
Peinlicher Fehler bei der Flucht
Die Diebe hatten nämlich bei der Flucht immer wieder Geldscheine verloren, sodass die Polizei ganz einfach deren Fluchtweg bis zu einem Häuserkomplex in Barmbek-Nord verfolgen konnten.
An dieser Stelle nahmen die Spezialisten für Sprengstoffdelikte die Ermittlungen auf.
Verdacht verdichten sich
Wie die Polizei mitteilt, verdichtete sich bereits am nächsten Tag – unter anderem aufgrund von Zeugen – der Verdacht auf die Bewohner des Hauses.
Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung stellten die Beamten tatsächlich Teile des Diebesguts sicher. Die Tatverdächtige, eine 29-Jährige, blieb mangels Haftgründen auf freiem Fuß.
Ein Tatverdächtiger ist polizeibekannt
Auch ihr Freund – bereits polizeibekannt – rückte in den Fokus der Ermittler. Bei der Durchsuchung dessen Wohnung stellten zwar kein Diebesgut fest, dafür eine Reihe andere illegaler Dinge.
Neben einer geringen Menge Marihuana fand die Polizei auch ein verbotenes Butterflymesser und einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker. Trotzdem liegen auch gegen den 30-Jährigen keine Haftgründe vor.
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Die weiteren Ermittlungen dauern demnach an.
Suche nach Komplizen
Neben der Identifizierung von Komplizen soll auch geprüft werden, ob die Tatverdächtige für weitere Fahrkartenautomatensprengungen der jüngeren Vergangenheit verantwortlich sind. (lh)