Es ist das Schlimmste, was Tierbesitzern passieren kann: Der eigene Liebling kommt zu Tode. In Hamburg-Billstedt entfachte eine solche Tragödie nun große Diskussionen in einer Nachbarschaft.
Oft sind es tragische Unfälle, weil die Tiere falsche Bewegungen machen und beispielweise vor ein Auto rennen. Es kann aber auch sein, dass die Fahrer daran schuld sind weil sie mit überhöhter Geschwindigkeit durch Wohngebiete rasen. Eine Frau aus Hamburg-Billstedt meldete sich nun auf Facebook zu Wort.
Trauer in Hamburg-Billstedt
„An den, der zwischen 9-13 Uhr an der Druckerstrasse 12 eine schwarze Katze überfahren hat und ohne anzuhalten weiterfuhr, dir soll der große Zeh abfaulen, Leander (so hieß der Kater) ist tot. Du hast einem 12-Jährigen Mädchen und ihrer Mama das Herz gebrochen. Schäme dich.“
Für richtig Ärger sorgen dann allerdings erst so manche Reaktionen aus der Nachbarschaft. So antwortet ein Mann: „Kann passieren, eine Katze hat auch nichts auf der Straße verloren.“ Die Aussage wiederum passt einem weiteren Einwohner aus dem Stadtteil so gar nicht: „Ich mag zwar keine Katzen, aber deine Aussage ist widerlich! Pfui.“
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Der Mann meint, dass das Ganze wohl nicht absichtlich passiert sei. Die Tiere hätten aber nun mal nichts auf der Straße verloren. Dass man Katzen nicht beibringen kann, nicht auf Straßen zu laufen, findet keine Erwähnung.
Eine weitere Person fordert sogar, dass Tiere in einer Großstadt „zwecks Sicherheit für alle Teilnehmer“ an die Leine müssten. Für Hunde mag das ja gelten, aber für Katzen?
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Hamburg-Billstedt: Die wenigsten halten laut ADAC an
Unter den Freunden der Familie und denen, die das Tier kannten, ist die Trauer auf jeden Fall groß und wird durch solche Kommentare nicht besser. Genau wie die Wut. Über das Verhalten des Autofahrers ärgern sich mehrere Menschen. So meint eine Frau:
„Es sollte immer geschaut werden, ob das Tier noch lebt und nicht qualvoll zu Grunde geht. Außerdem sollte versucht werden, den Besitzer zu finden und wenn man nur an ein paar Türen klingelt und fragt, ob jemand die Katze kennt. Wenn das erfolglos ist, zumindest beim Tierarzt nach einem Chip schauen lassen. Wenn man es eilig hat okay, aber dann kann man später zurück kommen und es nachholen.“
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Laut ADAC zeigte die traurige Realität, dass „die wenigsten Autofahrer bei Kollisionen mit einem Hund oder einer Katze anhalten. Zwar besteht auch hier keine Pflicht, den Unfall zu melden. Dennoch empfiehlt es sich aus Gründen des Tierschutzes sowie dem Tierhalter zuliebe, nachzuprüfen, ob das Tier tot oder verletzt ist und gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten.“
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Oft befinden sich Hinweise zum Halter auch am Halsband. Übrigens: Ein schwer verletztes Tier „von seinen Qualen“ zu erlösen ist laut ADAC nicht erlaubt. „Die Entscheidung darüber obliegt einzig und allein einem Tierarzt oder dem zuständigen Jäger.“ (rg)