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Hamburg: Eskalation bei Demonstrationen – Polizei wehrt sich gegen schwere Vorwürfe

Hamburg: Eskalation bei Demonstrationen – Polizei wehrt sich gegen schwere Vorwürfe

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In Hamburg kam es nach den Demonstrationen am Samstag zu solchen unschönen Szenen. Foto: Christian Charisius/dpa

Friedliche Kundgebungen und anschließend totale Eskalation – so lässt sich der Verlauf der Anti-Rassismus-Proteste am Samstag in Hamburg kurz zusammenfassen.

Nachdem vermummte Demonstranten Polizeibeamte mit Flaschen und Steinen angegriffen hatten, sah die Polizei Hamburg sich zum Einsatz von Wasserwerfern und Pfefferspray gezwungen.

Hamburg: Kritik am Vorgehen der Polizei

Im Nachgang hagelt es heftige Kritik am Vorgehen der Polizei: Die Beamten nahmen elf Personen fest und 36 in Gewahrsam.

++ Hamburg: Heftige Ausschreitungen nach Demo! Polizei setzt Wasserwerfer ein ++

Ein Großteil davon sollen laut „Hamburger Morgenpost“ Jugendliche gewesen sein, viele davon mit Migrationshintergrund.

„Schwere Vorwürfe im Raum“

Deniz Celik, innenpolitischer Sprecher der Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft sagte der deutschen Presseagentur, er habe „ein deeskalierendes Vorgehen der Polizei erwartet.

Stattdessen stehen schwere Vorwürfe gegen die Polizei im Raum, die aufgeklärt werden müssen.“

Polizei wehrt sich gegen Beschuldigungen

Polizeipräsident Ralf Martin Meyer weist die Vorwürfe zurück: „Wir sehen überhaupt keinen Grund zur Kritik.“ Das Verhalten Beamten sei verhältnismäßig gewesen, sagte er am Montag dem „Hamburg Journal“ des NDR.

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Das Wohlwollen der Polizei habe sich in der Art der Kommunikation und dem Zulassen der Demonstrationen gezeigt.

Bedauerlicher Ausgang der Demonstration

Umso mehr bedauere er, dass die 200 bis 300 Vermummten im Anschluss die Konfrontation gesucht hätten. Er äußert den Verdacht, dass Linksextreme versuchen das Thema „für ihre Zwecke zu gewinnen.“

Bezüglich der Festnahme von minderjährigen Demonstranten erklärte Meyer, dass eine Person mit Flaschen und Steinen auf die Beamten losgegangen sei.

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Da sei es normal, den Betroffenen in Gewahrsam zu nehmen. Anderen Jugendlichen seien wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung und anderer Delikte festgehalten worden. (lh)